Grüner Punktehandel, Pflanzenüberflutung und WC-Wirrwarr: Die Top-Themen in Freiburg und Südbaden

In dieser Woche gab es spannende Entwicklungen in Freiburg und Südbaden. Ein interessantes Projekt des Gewerbeparks Eschbach im Breisgau sieht vor, 40.000 m² Fläche zu entsiegeln, indem Asphalt durch Grünflächen ersetzt wird. Diese freiwillige Maßnahme, die auf Eigeninitiative basiert, trägt zur Verbesserung des Arbeitsumfelds und des Klimas bei. Durch ein punktebasiertes Öko-Konto werden Anreize geschaffen, um Entsiegelungen vorzunehmen, die dann für zukünftige Bauprojekte genutzt werden können.

Der starke Regen in der Region hat zu Überschwemmungen geführt, die landwirtschaftliche Flächen unter Wasser gesetzt haben. Dies hat negative Auswirkungen auf Pflanzen, insbesondere auf Kartoffeln und Weizen. Forscher der Universität Freiburg, darunter Juniorprofessor Dr. Sjon Hartman, untersuchen, wie Pflanzen auf Wassereinwirkungen reagieren und welche Bedeutung das Hormon Ethylen für ihre Überlebensstrategie hat. Es wurde festgestellt, dass Pflanzen bei Überschwemmungen sterben, wenn sie keinen Sauerstoff erhalten, und dass sie in der Lage sind, sich anzupassen und widerstandsfähiger zu werden.

Ein weiteres Thema, das diese Woche im Fokus stand, war das Toilettenproblem in Regionalzügen. Insbesondere die Elztalbahn der SWEG hatte mit defekten Toiletten zu kämpfen, was zu Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste führte. Die veralteten und defekten Entsorgungsanlagen, die von der Deutschen Bahn betrieben werden, waren dafür verantwortlich. Sogar das baden-württembergische Verkehrsministerium äußerte Bedenken, da nur eine von 30 Regionalbahnstrecken den Zielwert für Schadensfreiheit und Verfügbarkeit der Toiletten erreichte.