Tierische Schädlingspopulationen breiten sich im Gemüsebau aus, was eine zunehmende Bedrohung für die Ernte darstellt. Aktuelle Beobachtungen zeigen, dass die Eiablage der Kohl- und Wintersaateule bereits begonnen hat, jedoch wurden noch keine Raupen entdeckt. Die häufigen und starken Niederschläge könnten zu einer schlechten Verträglichkeit bei den Raupen führen, was ihre Sterblichkeit erhöht. Auch die Kohlweißlinge haben noch nicht in den Kohlkulturen Fuß gefasst, wohingegen die Kohlmotte lokal häufig anzutreffen ist.
Der Kohlerdfloh zeigt aufgrund der Nässe eine verminderte Aktivität, die jedoch bei sich einstellender sommerlicher Witterung wieder zunehmen könnte. Die Kontrolle an sonnigen Tagen ist dennoch ratsam, um die Situation im Blick zu behalten. Die Kohlmottenschildlaus stellt ebenfalls eine Herausforderung dar, wobei ein großer räumlicher Abstand zu bestimmten Wirtspflanzen eine mögliche Lösung sein kann, um die Besiedlung zu verhindern.
Die erwartete Blattlauswelle im Freiland blieb bisher aus, wobei der Druck durch natürliche Gegenspieler zu einer Rückgang der Ansiedlungen geführt hat. Dennoch ist eine genaue Beobachtung wichtig, da sich die Lage schnell ändern kann. Bohnen- oder Saatenfliegen können ein weiteres Problem darstellen, besonders wenn die Pflanzen unregelmäßig auflaufen, was auf Maden dieser Fliegen zurückzuführen sein könnte.
Schnecken sowie die Spargelfliege sind ebenfalls weiterhin eine Gefahr, insbesondere für Spargel-Junganlagen. Die Schnecken können großen Schaden anrichten, weshalb eine gezielte Bekämpfung notwendig ist. Gleichzeitig droht die Spargelfliege in durchtreibenden Anlagen, was zu einem Absterben der Stangen führen kann. Verschiedene Maßnahmen und Mittel werden empfohlen, um diesen Schädlingen entgegenzuwirken. Es ist wichtig, die Situation auf den Feldern genau im Blick zu behalten und frühzeitig geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Baden-Württemberg News Telegram-KanalBreisgau-Hochschwarzwald News Telegram-KanalBaden-Württemberg News Reddit ForumUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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