Touristen und Pendler im Hochschwarzwald werden in den nächsten Wochen aufgrund eines Erdutsches zwischen Titisee und Schluchsee mit Einschränkungen konfrontiert sein. Die Bahnstrecke, die die Gemeinde Schluchsee im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bedient, wird voraussichtlich bis zum 21. Juni außer Betrieb sein. Um den Verkehr dennoch aufrechtzuerhalten, hat DB Regio Baden-Württemberg bereits einen Bus-Ersatzverkehr zwischen Titisee und Seebrugg eingerichtet. Der Bürgermeister von Schluchsee, Jürgen Kaiser, zeigt sich optimistisch, dass der Ersatzverkehr reibungslos funktionieren wird.
Zwischen Titisee und der Gemeinde Schluchsee wird die S-Bahn für mehrere Wochen ausfallen. Reisende, die von Freiburg aus unterwegs sind, müssen am Bahnhof Titisee auf Busse umsteigen, was die Gesamtfahrzeit um ca. sieben Minuten verlängert. Die Bahnhöfe entlang der betroffenen Strecke sind Titisee, Feldberg-Bärental, Altglashütten-Falkau, Aha, Schluchsee und Seebrugg.
Die Sperrung der Bahnstrecke zwischen Titisee und Feldberg-Bärental beruht auf einem Erdrutsch in der Nähe des Bahnhofs Feldberg-Bärental im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Nach der Entdeckung des Erdrutsches am Freitag wurde die Strecke vorübergehend für zwei Stunden geschlossen. Ein geologisches Gutachten wurde am Samstagmorgen erstellt, und seitdem ist die Breisgau-S-Bahn auf dieser Strecke nicht mehr in Betrieb.
Zusätzlich zu dieser Sperrung gibt es bis zum 2. Juni eine weitere Einschränkung für Reisende, die in den Hochschwarzwald gelangen möchten. Zwischen Himmelreich und Titisee müssen Passagiere anstelle der S1 auf Busse umsteigen. Dadurch müssen Reisende, die beispielsweise nach Seebrugg möchten, zweimal umsteigen und benötigen etwa zwei Stunden Reisezeit. Im Vergleich dazu beträgt die normale Reisezeit ohne Umstiege von Freiburg nach Seebrugg mit der S1 eine Stunde und 15 Minuten.
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