Die Grünen-Fraktion im Gemeinderat von Böblingen hatte einen Antrag auf die Erstellung eines Hitzeaktionsplans gestellt, um vulnerable Gruppen vor den Auswirkungen extremer Hitze zu schützen. Baubürgermeisterin Christine Kraayvanger musste jedoch den Stadträten im Technischen Ausschuss mitteilen, dass die Stadt aktuell nicht über die Kapazitäten verfügt, um diesem Antrag nachzukommen.
Die Stadt Böblingen sieht sich daher derzeit nicht in der Lage, einen Hitzeaktionsplan zu erstellen. Diese Entscheidung kommt als halbe Absage auf den Antrag der Grünen-Fraktion, die auf die Notwendigkeit solcher Maßnahmen hingewiesen hatte. Trotzdem präsentierte die Stadtverwaltung den Stadträten einen alternativen Vorschlag, um auf die Herausforderungen extremer Hitze in der Region zu reagieren.
Die Diskussion über die Erstellung eines Hitzeaktionsplans und die Mittelknappheit in Böblingen wirft wichtige Fragen zur Schutzausstattung vulnerabler Gruppen auf. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt und der Kreis Böblingen in Zukunft mit dieser Thematik umgehen werden und ob zusätzliche Ressourcen für die Entwicklung von Schutzmaßnahmen bereitgestellt werden können. Hitzeaktionspläne sind entscheidend, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner insbesondere von vulnerablen Gruppen in heißen Sommermonaten zu gewährleisten.