Vorfall | Einbruch |
---|---|
Uhrzeit | 17:35 |
Ort | Sindelfingen-Maichingen |
Ein beunruhigender Vorfall hat die Anwohner in Sindelfingen aufgeschreckt. Am Montagabend, dem 11. November 2024, bemerkte ein aufmerksamer 39-Jähriger gegen 17:35 Uhr einen Einbrecher, der versuchte, die Terrassentür eines Einfamilienhauses im Pappelweg aufzubrechen. Laut Presseportal flüchtete der unbekannte Täter bei Entdeckung in Richtung Industriegebiet. Der Verdächtige, beschrieben als etwa 170 bis 180 cm groß und bekleidet mit einer dunklen Hose und einem Kapuzenpullover, hinterließ unklaren Sachschaden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die möglicherweise Hinweise geben können.
Inzwischen ist die Lage auch in Korntal-Münchingen angespannt. Hier wurde ein unbekannter Täter beschuldigt, wiederholt in einen Reitstall eingebrochen zu sein, um Pferde zu satteln und zu reiten. Dieser Vorfall ereignete sich zuletzt am 14. Oktober 2024. Der Betriebsleiter, Philipp Hartmeyer, erklärte in einem Interview mit Tagesschau, dass er sich immer noch fragt, was die Absicht des Eindringlings ist. „Ist er einfach nur auf der Suche nach einem kleinen Abenteuer?“ fragte sich Hartmeyer, nachdem der Einbrecher bei seinem ersten Auftritt offenbar mit einem vierjährigen Hengst abgeritten war – allerdings nicht sehr erfolgreich.
Wiederholte Einbrüche im Reitstall
Der erste Einbruch auf dem Talhof wurde bereits am 29. August registriert. Der Eindringling, so berichten die Überwachungskameras, kam mit einem Fahrrad und verließ den Stall auf ähnliche Weise. Hartmeyer hat sogar eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, da die Situation sowohl ihn als auch die Pferdebesitzer extrem verunsichert. „Nachts ruhig schlafen ist nicht mehr drin,“ so Hartmeyer. Die Tatsache, dass der Täter bei Einbrüchen nicht einfach nur Sättel stiehlt, sondern die Pferde sattelt, wirft viele Fragen auf.
Die Sorge um die Sicherheit der Tiere wächst. Hartmeyer berichtet, dass bei dem zweiten Einbruch ein Pferd aus dem Stall entkam und lautstark umherlief. „Wir haben gesattelte, freilaufende Pferde vorgefunden und dann dachten wir erstmal: Was ist hier eigentlich los?“ erklärte Hartmeyer. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, doch der Täter blieb unauffindbar.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen
Nach diesen Vorfällen haben die Verantwortlichen des Talhofs bereits Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Bewegungsmelder und ein überarbeitetes Alarmsystem sollen nun zusätzlichen Schutz bieten. Hartmeyer äußerte, dass die emotionale Belastung durch ständige Unsicherheit nicht nur ihn, sondern auch die anderen Pferdebesitzer trifft. „Es gilt natürlich immer wieder für uns, die Ruhe zu bewahren.“ Die Situation ist seitdem angespannt, vor allem, wenn man bedenkt, dass vor Jahren bereits Sättel gestohlen wurden, aber die aktuellen Einbrüche stellen ein ganz anderes Rätsel dar.
Um die Nerven zu beruhigen und den mutmaßlichen Einbrecher zu fassen, hofft Hartmeyer auf Hinweise aus der Bevölkerung. „Wir sind enorm beunruhigt. Bislang ging die Sache immer glimpflich aus, aber da kann genauso ein Pferd mal auf die Hauptstraße rennen oder sich bei der Flucht verletzen.“ Die Unbekannten hinterlassen in beiden Vorfällen eine Spur der Angst und Verwirrung, während die Anwohner darum kämpfen, ihr tägliches Leben in Sicherheit zu führen.