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Linken-Chef Schirdewan: Es ist scheiße gelaufen – Kein Weiter-so möglich!

Politik: Linken-Chef lässt Zukunft nach Europawahl in der Schwebe

Nach einem herben Rückschlag bei der Europawahl zeigt sich der Bundesvorsitzende der Linken, Martin Schirdewan, unentschlossen über seine politische Zukunft. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ ließ er offen, ob er erneut für das Amt des Parteivorsitzenden kandidieren wird.

Schirdewan führt die Partei seit zwei Jahren gemeinsam mit Janine Wissler. Ihr enttäuschendes Abschneiden bei der Europawahl, bei der die Linke nur 2,7 Prozent der Stimmen erhielt, hat zu internen Unmut geführt und zu Forderungen nach Veränderungen binnen der Parteiführung.

Die Spitzenkandidatur Schirdewans konnte nicht das gewünschte Ergebnis erzielen, was zu Frust innerhalb der eigenen Reihen führte. So äußerten sowohl die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch als auch der Sozialmediziner Gerhard Trabert Kritik an der aktuellen Parteispitze.

Angesichts des schlechten Abschneidens bei der Europawahl betonte Schirdewan: „Es ist scheiße gelaufen. Da kann man nicht drumherum reden.“ Die Linke müsse Konsequenzen ziehen und für eine Neuausrichtung sorgen, um in Zukunft erfolgreich agieren zu können. Das Ziel ist es, wieder mit einer starken Fraktion in den Bundestag einzuziehen.

Trotz der aktuellen Umfragewerte, die die Linke unter fünf Prozent sehen, betont Schirdewan, dass die Partei sich strukturell und programmatisch neu aufstellen werde. Es wird erwartet, dass sich die Linke bis zur Bundestagswahl 2025 grundlegend erneuern wird, um wieder stärkeren Rückhalt in der Bevölkerung zu erlangen.

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