BöblingenPolitik

Gericht entscheidet: Bordell-Chef gewinnt Klage gegen SPD-Politikerin

Das spannende Duell zwischen Politikerin und Bordell-Chef in der TV-Talkrunde

In einer TV-Talkrunde zwischen Leni Breymaier, einer SPD-Bundestagsabgeordneten, und dem Puff-Besitzer John Heer, kam es zu einem hitzigen Streit, der schließlich vor Gericht landete. Der Ausgang des Konflikts war zugunsten des Bordell-Chefs, der in der Sendung „Zur Sache Baden-Württemberg“ mit Breymaier diskutierte, ob ein Sexkauf-Verbot notwendig sei. Die Politikerin griff den Betreiber verbal an, indem sie behauptete, dass Bordelle nicht ohne Verbindung zu Menschenhändlern und Rockerbanden existieren könnten.

Heer, der das „City Eros Center“ im Stuttgarter Rotlichtviertel betreibt, reagierte gelassen auf die Anschuldigungen und kündigte an, rechtliche Schritte zu prüfen. Nach der TV-Show zog er tatsächlich vor Gericht und erwirkte ein Unterlassungsurteil gegen Breymaier. Die Gerichtsentscheidung untersagte der Politikerin, bestimmte Aussagen zu wiederholen, andernfalls drohten ihr ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder sechs Monate Haft.

Breymaier akzeptierte das Urteil des Landgerichts, plant jedoch, gemeinsam mit ihren Anwälten die Möglichkeit einer weiteren rechtlichen Überprüfung zu prüfen. Sie betonte, dass in dem Eilverfahren keine formelle Beweisaufnahme stattgefunden habe. Bereits zuvor hatte Heer in einem ähnlichen Fall gegen die Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte, Veronika Kienzle, vor Gericht Erfolg gehabt.

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