Bodenseekreis

Weg in die Zukunft: Schwäbische Albvereins Ortsgruppe Markdorf findet neue Wege zur Rettung

Wilfried Schirra – Rettungsanker für den Schwäbischen Albverein

Die 40 Mitglieder der Markdorfer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins können aufatmen. Dank des Engagements von Wilfried Schirra konnte der Verein gerettet werden. Die Zukunft schien düster, als sich bei der Hauptversammlung im März keine Mitglieder zur Übernahme von Ämtern bereit erklärten. Selbst der langjährige Vorsitzende Günter Swiadek kündigte seinen Rücktritt an, falls kein neues Vorstandsteam gefunden würde.

In letzter Minute entschied sich Wilfried Schirra, der die Ortsgruppe bereits von 1979 bis 1993 geleitet hatte, dazu, sich für den Vizevorsitz zu bewerben. Trotz anfänglicher Bedenken zeigte er sich optimistisch und ermutigte die Mitglieder, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Dieser Appell fand bei den Wanderfreunden großen Zuspruch, und Schirra wurde einstimmig gewählt.

Diese Rettung bedeutet jedoch nicht das Ende der Herausforderungen für die Markdorfer Ortsgruppe. Eine nachhaltige Sicherung der Zukunft erfordert eine breite Beteiligung der Mitglieder. Günter Swiadek betonte die Bedeutung der Aufgaben der Wege– und Wanderwarte, die essenziell für die Erhaltung der Wanderwege in der Region sind. Er warnte davor, dass die Vereinsauflösung trotz der aktuellen Rettung immer noch eine reale Möglichkeit darstellt, sollten nicht genügend Unterstützer gefunden werden.

Die Historie der Markdorfer Ortsgruppe

Die Gründung der Markdorfer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins im Jahr 1902 war eng mit dem „Verkehrs- und Verschönerungsverein Markdorf“ verbunden, der bereits 1895 ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam setzten sie sich für die Werbung und Verschönerung von Markdorf und seiner Umgebung ein. Die Entscheidung für den württembergischen Albverein statt des badischen Schwarzwaldvereins könnte durch die damalige Nähe zu Friedrichshafen beeinflusst worden sein, das durch eine neu erbaute Bahnlinie gut erreichbar war.

Die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins können dank Wilfried Schirra weiterhin die Schönheit der umliegenden Natur genießen und die Wanderwege der Region erhalten. Durch gemeinsame Anstrengungen und die Verteilung von Verantwortlichkeiten wird die Ortsgruppe auch in Zukunft bestehen und ihre Tradition fortführen.

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