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Polizei warnt vor betrügerischen Dacharbeitern in Ravensburg und Umgebung

Das Polizeipräsidium Ravensburg warnt vor einer betrügerischen Praktik, bei der Hausbesitzer durch unredliche Methoden um ihr Geld gebracht werden. Die Fachdienststelle „Gewerbe und Umwelt“ des Polizeipräsidiums Ravensburg ermittelt seit Oktober gegen mehrere Verdächtige, die eingeschossige Bungalows besitzenden Hausbesitzern unaufgefordert Dachsanierungen aufzwingen. Die Täter nutzen eine perfide Masche, indem sie behaupten, übrig gebliebenes Material einer Großbaustelle verwenden zu können und zu einem vermeintlich erschwinglichen Preis arbeiten anzubieten. Nachdem sie das Dach teilweise oder vollständig abgedeckt haben, setzen sie die Hausbesitzer unter Druck, die Arbeiten durchführen zu lassen und verlangen anschließend hohe Geldbeträge. Oftmals entsorgen sie das asbesthaltige Material illegal, was zu weiteren Kosten für die Eigentümer führt.

Die Ermittler haben in den vergangenen Wochen und Monaten Vorfälle in Mengen, Bad Saulgau, Weingarten, Meckenbeuren und Bergatreute registriert, jedoch konnten die Tatverdächtigen bisher nicht gefasst werden. Die Täter sollen teilweise mit großen Fahrzeugen, darunter einem Sprinter mit Schweizer Zulassung, unterwegs sein. Das Polizeipräsidium bittet etwaige weitere Opfer sowie Personen, die Kontakt mit den Dachhaien hatten oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben können, sich zu melden. Immobilienbesitzer, die von den verdächtigen Dacharbeitern angesprochen werden, sollten umgehend die Polizei verständigen und keine Arbeiten erlauben.

Zusätzlich zu den Warnungen der Polizei riefen zwei Pressemitteilungen vom 09.05.2024 und 10.05.2024 die Öffentlichkeit auf, wachsam zu sein. In einem Fall in Meckenbeuren verlangte ein Schweizer Bautrupp überzogene Preise für Dachsanierungen, während in einem anderen Vorfall Bauabfälle illegal entsorgt wurden. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Zusammenhang mit diesen Vorfällen beobachtet haben, sich zu melden. Rückfragen können an die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des Polizeipräsidiums Ravensburg gerichtet werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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