Hochwassergefahr in Meckenbeuren: 1300 Menschen sollten evakuiert werden

Aufgrund akuter Hochwassergefahr werden rund 1300 Bewohner in Meckenbeuren im Bodenseekreis empfohlen, ihre Häuser zu verlassen. Diese Maßnahme sei keine Evakuierung, sondern eine dringende Empfehlung, erklärte eine Sprecherin der Gemeinde in Baden-Württemberg. Prognosen zufolge könnten die anhaltenden starken Regenfälle besonders zu extremem Hochwasser im Fluss Schussen führen, was das Risiko für weitere Flüsse in der Region erhöht.

Die Feuerwehr informiert die betroffenen Anwohner mittels Durchsagen und rät ihnen, in den kommenden Nächten bei Verwandten oder Freunden Unterschlupf zu suchen. Alternativ steht ein Schutzraum zur Verfügung, während weitere Unterkünfte vorbereitet werden. Bürgermeister Georg Schellinger äußerte die Hoffnung, dass sich die Wetterlage beruhigt und die Hochwasserpegel weniger dramatisch ausfallen als erwartet.

Um die Bewohner auf die herausfordernde Situation vorzubereiten und sicherzustellen, dass sie nicht mitten in der Nacht evakuiert werden müssen, hat die Evakuierung bereits begonnen, da eine Überschreitung des Höchststandes früherer Schussen-Hochwasser erwartet wird. Die Menschen sollen sich in Ruhe auf die Situation einstellen, persönliche Gegenstände packen und gegebenenfalls bei Freunden unterkommen, um unangenehme nächtliche Störungen zu vermeiden.