| Vorfall | Zugunfall |
|---|---|
| Uhrzeit | 23:59 |
| Ort | Friedrichshafen |
| Verletzte | 1 |
| Ursache | gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr |
In einem schockierenden Vorfall wurde ein 24-jähriger Mann in Friedrichshafen von einem Zug erfasst, als er gegen Mitternacht auf den Gleisen zwischen dem Hafenbahnhof und dem Stadtbahnhof spazierte. Trotz eines warnenden Pfeifs des Triebfahrzeugführers und einer sofortigen Schnellbremsung konnte der Zug den Mann nicht rechtzeitig stoppen. Der verletzte Deutsche setzte dennoch seinen Weg fort, bis eine Streife der Bundespolizei ihn anhalten und erstversorgen konnte. Er wurde anschließend ins Klinikum Friedrichshafen gebracht, wo er behandelt wird.
Die rund 60 Insassen des Zuges blieben unverletzt, jedoch führte der Vorfall zu einer 45-minütigen Sperrung der Bahnstrecke, was in Zugausfällen und Verspätungen resultierte. Der Mann sieht sich nun einem Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegenüber. Die Bundespolizei warnte erneut davor, dass das Betreten der Gleise lebensgefährlich ist und nur an zulässigen Stellen erlaubt sein sollte. Züge nähern sich nahezu lautlos und haben einen langen Bremsweg – ein Umstand, der besonders bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter zur Katastrophe führen kann. Mehr dazu berichtet www.schwaebische.de.