| Vorfall | Betriebsschließungen |
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| Uhrzeit | 05:05 |
| Ort | Friedrichshafen |
| Ursache | Rezession, Probleme mit der Transformation zur Elektromobilität |
Die deutsche Automobilbranche steht am Abgrund! Europas größter Autozulieferer, ZF Friedrichshafen, zieht die radikale Konsequenz aus der anhaltenden Krise und erwägt die Schließung von über einem Drittel seiner 35 deutschen Werke. Betriebsratschef Achim Dietrich bestätigt: „Es gibt eine Liste von Werken, die schnell dichtgemacht werden sollen.“ Die Lage ist angespannt, während die Unternehmensführung, beraten von McKinsey, intensiv die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte prüft.
In diesem Jahr hat ZF bereits mehr als 1.000 Stellen in Deutschland und über 1.400 weltweit abgebaut, mit einem totalen Stellenabbau von bis zu 14.000 in den kommenden Jahren. Derr ZF-Konzern hat sich durch hochriskante Übernahmen stark verschuldet und ist nun unter dem Druck, mehr als eine halbe Milliarde Euro jährlich an Zinsen zu zahlen. Der Betriebsratschef äußert ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Zukunft der Strategie und fordert einen tragfähigen Plan von der Führung. Es bleibt abzuwarten, ob ZF aus dieser Krise gestärkt hervorgehen kann! Wie www.merkur.de berichtet.