| Ort | Friedrichshafen,Efrizweiler,Kluftern,Lipbach |
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| Sachschaden in € | 85000 |
Friedrichshafen – Die Forderung nach einer kompletten Tempo-30-Regelung für die Ortsdurchfahrt Efrizweiler wurde im Ortschaftsrat Kluftern erneut laut. Seit über zehn Jahren kämpfen die Anwohner um diese Maßnahme, die nun erneut ins Visier gerückt wurde. „Wir reden nur über einen kleinen Abschnitt zur Klufterner Straße“, erklärte Thomas Arbogast von der Initiative. Dringend gefordert werden zudem zwei stationäre Blitzer, um die Sicherheit an der Querungshilfe zu gewährleisten. Doch die Umsetzung der Maßnahmen könnte sich bis Juli 2025 hinauszögern, da zunächst alle Teilschritte des Lärmaktionsplans abgearbeitet werden müssen. Arbogast kritisierte die Stadtspitze wegen ihrer mangelhaften Sensibilität für die Anliegen der Bürger.
Ortsvorsteher Michael Nachbaur betonte, dass für eine Tempo-30-Regelung eine Ermessensentscheidung erforderlich sei, und machte deutlich, dass der Gemeinderat entscheidend für den Lärmaktionsplan zuständig sei. Stefanie Fritz, Leiterin des Amts für Stadtplanung, kündigte an, dass weiterhin 78 Kilometer Straßen, einschließlich Efrizweiler, auf ihre Lärmbelastung untersucht werden. Die Auswirkungen des Lärms betreffen bereits über 12.000 Bürger tagsüber. Sofortige Maßnahmen, wie die vorübergehende Aufstellung von Tempo-30-Schildern, wurden hingegen abgelehnt, da der Gemeinderat keine verkehrsrechtlichen Anordnungen treffen kann. Die Anwohner warten gespannt auf die Entwicklungen, während die Stimmen für schnellere Lösungen lauter werden, berichtet www.suedkurier.de.