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Friedrichshafen wählt: Blümcke OB, aber nur 43,8% gingen wählen!

VorfallWahlbeteiligung
OrtFriedrichshafen, Adenauerplatz

Die Oberbürgermeisterwahl in Friedrichshafen hat am 29. September für Aufregung gesorgt: Simon Blümcke wurde zum neuen Stadtoberhaupt gewählt. Doch die Freude wurde durch die enttäuschende Wahlbeteiligung von nur 43,8 Prozent getrübt. Von über 45.000 Berechtigten gaben lediglich 19.880 ihre Stimme ab, was zur Folge hat, dass die größte Gruppe die Nicht-Wähler waren.

Experten sehen in diesen Zahlen ein weit verbreitetes Phänomen. Martin Elff, Politikwissenschaftler an der Zeppelin-Universität, erklärt, dass Wahlen auf kommunaler Ebene oft als unwichtiger wahrgenommen werden. Dies führt dazu, dass die Bürger weniger zur Wahl gehen, während größere Wahlen wie die Bundestagswahl in einem anderen Licht stehen. Ein weiterer Grund könnte die geringere Bekanntheit der OB-Kandidaten sein, die weniger greifbar für die Wähler sind. Auch das Alter spielt eine Rolle: Ältere Wähler sind tendenziell aktiver an Wahlen beteiligt, während jüngere Generationen weniger mobilisiert werden. Diese Entwicklungen wecken die Frage, ob die Menschen zunehmend weniger Interesse an kommunalen Wahlen zeigen. Details zu den Hintergründen bietet ein aktueller Bericht auf www.schwaebische.de.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
schwaebische.de