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In Salem schlägt die finanzielle Lage hohe Wellen! Bürgermeister Manfred Härle eröffnete die erste Beratung des Haushalts 2025 mit alarmierenden Worten. „Unsere finanziellen Spielräume bewegen sich in einer beispiellosen Abwärtsspirale“, warnte er und verwies auf die dramatischen Zahlen des baden-württembergischen Gemeindetags. Die Kommunen müssen dem Kreis unter die Arme greifen, was die finanzielle Handlungsfähigkeit auf ein historisches Tief bringt.
Kämmerin Julia Kneisel legte die düstere Prognose offen: Ein Minus von 1,7 Millionen Euro im ordentlichen Ergebnis steht bevor! Besonders bitter: Im Einkommensteuerbereich fehlen 350.000 Euro für 2025. Zudem wird die Kreisumlage voraussichtlich um drei Prozentpunkte steigen, was Salem zusätzliche 500.000 Euro kosten wird. „Wir verzehren unsere Finanzmittel, anstatt sie zu sparen“, so Kneisel. Ein Haushaltsausgleich scheint unmöglich!
Investitionsprogramm unter Druck
Doch trotz der angespannten Lage bleibt die Gemeinde optimistisch und passt ihr Investitionsprogramm an. Ein wichtiges Projekt ist der Digitalfunk der Feuerwehr, für den 105.000 Euro eingeplant sind. Bürgermeister Härle betonte, dass die Handfunkgeräte ebenfalls umgerüstet werden. Auch die Lautsprecheranlage im Prinz Max wird auf Eglauers Wunsch hin modernisiert. Aber die Gemeinde muss sparen: Die Anschaffung mobiler Hochwasserschutzwände und eines zweiten Notstromaggregats wird auf 2026 verschoben.
Die Diskussion um die Sanierung der Schlossseeallee zeigt, wie angespannt die Situation ist. Während Fiedler Einsparungen bei den Spielplätzen vorschlägt, bleibt Härle optimistisch: „Wir wollen handlungsfähig bleiben und die Spielplätze auf dem neuesten Stand halten.“ Doch die Realität ist klar: Der Ergebnishaushalt ist ausgereizt, und die Gemeinde muss auf Sicht fahren, um nicht in einen Investitionsstau zu geraten. Salem steht vor einer finanziellen Herausforderung, die es zu meistern gilt!
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