BodenseekreisTechnologieWissenschaft

5GPlus-Technologie: Vodafone baut Netz im Bodenseekreis aus

Schnellere Datenübertragung und weniger Funklöcher sollen im Bodenseekreis durch die Einführung der 5GPlus-Technologie vorangetrieben werden. Vodafone hat bereits eine neue Mobilfunkstation in Dietmannsweiler in Betrieb genommen und plant, den gesamten Landkreis bis Mitte 2025 mit dem 5GPlus-Netz zu versehen. Dieser Schritt wird als Meilenstein in dem Infrastruktur-Projekt „5G für den Landkreis Bodenseekreis“ bezeichnet.

Die 5GPlus-Technologie ermöglicht eine noch schnellere Datenübertragung als LTE und eröffnet neue Möglichkeiten wie vernetzte Fahrzeuge. Angesichts des stetigen Anstiegs des Datenvolumens im Bodenseekreis, der laut Vodafone jährlich um etwa 30 Prozent zunimmt, ist die Aktualisierung des Mobilfunknetzes dringend erforderlich. Der Plan ist es, bis 2025 die gesamte Bevölkerung an das verbesserte Netz anzuschließen und die bestehenden 61 Mobilfunk-Standorte schrittweise zu modernisieren.

Der Ausbau des 5GPlus-Netzes im Bodenseekreis umfasst bereits 27 Standorte mit 5G-Technologie, von denen acht bereits die 5GPlus-Technologie nutzen. Bis Mitte 2025 plant Vodafone weitere vier 5G-Bauprojekte im Landkreis, darunter die Aufrüstung bestehender Standorte in Langenargen, Owingen und Heiligenberg zu 5G-Stationen. Zusätzlich wird in Friedrichshafen eine Breitband-Station mit zusätzlichen Antennen ausgestattet, um die Kapazitäten in der Region zu erhöhen.

Alle Mobilfunkstationen von Vodafone im Bodenseekreis werden die Notruftechnologie AML und das Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast unterstützen. AML ermöglicht es, dass der Standort eines Anrufers automatisch an die Rettungsleitstelle übertragen wird, wenn die Nummer „112“ gewählt wird. Cell Broadcast dient dazu, die Bevölkerung über Ereignisse wie Großbrände, Gasexplosionen oder Überflutungen über ihr Smartphone zu warnen.