Schwere Regenfälle führen zu Jahrhunderthochwasser im Südwesten Deutschlands

Der anhaltende Dauerregen im Südwesten hat zu außergewöhnlich hohen Pegelständen geführt, die statistisch gesehen nur einmal in mehr als hundert Jahren erreicht werden. Am Samstagnachmittag verzeichneten mehrere Donaunebenflüsse, darunter die Umlach in Ummendorf, die Rottum in Laupheim, die Wurzacher Ach in Leutkirch-Reichenhofen und die Weihung in Unterkirchberg, ein Flüssigkeitsniveau, das typisch für ein Jahrhunderthochwasser ist.

Die Lage im Bodenseekreis ist besorgniserregend, da weitere starke Regenfälle erwartet werden. Insbesondere entlang der Schussen bleibt die Situation angespannt. Es wird auch für die Flüsse Argen, Rotach und Seefelder Aach keine Entwarnung gegeben. Aufgrund der Ansammlung von Treibholz an der Lochbrücke in Meckenbeuren wurde die Bundesstraße 30 gesperrt, um mit einem Bagger eine Beseitigung des Hindernisses durchzuführen.

Die Auswirkungen des extremen Hochwassers sind deutlich spürbar, sodass die Behörden weiterhin wachsam bleiben und Maßnahmen ergreifen, um eventuelle Schäden und Gefahren zu minimieren. Im Falle anhaltender Niederschläge wird die Situation sorgfältig überwacht, um rechtzeitig auf mögliche weitere Entwicklungen reagieren zu können. Die Bürgerinnen und Bürger werden dazu aufgerufen, die Warnungen ernst zu nehmen und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um sich vor den Risiken des Hochwassers zu schützen.