Kommunalwahlen in Ochsenhausen: Die Pläne der Listen für mehr Sicherheit und Lebensqualität in der Gemeinde

Bei den bevorstehenden Kommunalwahlen in Ochsenhausen treten insgesamt vier Listen an, bestehend aus sowohl bekannten als auch neuen Kandidatinnen und Kandidaten. Um den Lesern einen umfassenden Einblick in die aktuellen kommunalpolitischen Themen zu geben, hat die SZ-Redaktion Fragen zu den Themen „Sicherheit, Bürgernähe und Teilorte“ an die Kandidaten der Listen gestellt.

Vertretene Bevölkerungsgruppen und Lösungsansätze:

Stefan Härle von der CDU betont die Wichtigkeit, alle Bevölkerungsgruppen zu berücksichtigen und ihre spezifischen Interessen zu berücksichtigen. Dies beinhaltet die Schaffung geeigneter Räume und Angebote für Jugendliche, bezahlbaren Wohnraum für junge Erwachsene und Familien, sowie Pflegeplätze für ältere Einwohner. Zudem wird ein Schwerpunkt auf die Förderung einer generationsübergreifenden Kultur des Miteinanders gelegt.

Jürgen Lutz von den Freien Wählern betont die Bedeutung von Spielmöglichkeiten für Kinder und die Sanierung von Spielplätzen. Er hebt außerdem hervor, dass neben der Jugend auch ältere Bürger nicht vernachlässigt werden dürfen. Die Schaffung von Mehrgenerations-Wohnkonzepten und generationsübergreifenden Treffpunkten stehen dabei im Fokus.

Tobias Noeske von der SÖB sieht insbesondere Verbesserungsbedarf im Bereich der Barrierefreiheit für Senioren sowie in der häuslichen Versorgung der Bürger. Er plädiert für eine stärkere Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung von Projekten und die Schaffung besserer Angebote für Jugendliche.

Gabriele Maurer von PRO-OX unterstreicht die Vielfältigkeit Ochsenhausens und die Notwendigkeit, dass niemand zu kurz kommen sollte. Themen wie bezahlbarer Wohnraum, Ganztagsbetreuung für Kinder, sowie die Stärkung der lokalen Gesundheits- und Altersversorgung stehen im Fokus ihrer Agenda.

Schwerpunkte in den Teilorten und Weilern:

Die Kandidaten setzen in den kommenden Jahren verschiedene Schwerpunkte in den Teilorten und Weilern von Ochsenhausen. Stefan Härle von der CDU betont die Bedeutung von qualitativen, nachhaltigen Projekten wie dem Hochwasserschutz und der infrastrukturellen Modernisierung.

Jürgen Lutz von den Freien Wählern spricht sich für die zügige Umsetzung von Projekten wie der Sanierung der Ortsdurchfahrt Reinstetten und Schutzmaßnahmen gegen Starkregen aus. Er betont die Bedeutung einer bedarfsgerechten Entwicklung von Gewerbeflächen und Wohnraum.

Tobias Noeske von der SÖB hebt die Dringlichkeit des Hochwasserschutzes sowie den Bau eines neuen Spielplatzes in Reinstetten hervor. Auch die Planung von Angeboten für Jugendliche und die langfristige Entwicklung der Grundschule sind ihm wichtig.

Gabriele Maurer von PRO-OX betont die Bedeutung einer gleichberechtigten Entwicklung der Teilorte und Weiler, inklusive bedarfsgerechter Infrastruktur und Unterstützung lokaler Vereine. Die Verknüpfung aller Ortsteile mittels öffentlicher Verkehrsmittel ist für sie eine wichtige Herausforderung.