Biberach

Hochwassereinsätze: Lage und Maßnahmen im Landkreis Biberach

Der Dauerregen im Landkreis Biberach hat auch in der Nacht zum Samstag angehalten, was zu Hochwasserlagen und einem verstärkten Einsatz von Feuerwehren und anderen Rettungskräften führte. Besonders betroffen ist derzeit der Bereich Ochsenhausen, wo rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz sind. Ein weiterer Schwerpunkt wird im gesamten Illertal erwartet, während auch Schwendi, Ummendorf sowie Ober- und Untersulmetingen unter Gefahr stehen. Das THW leistet Unterstützung in Ochsenhausen und Schwendi, wobei das DRK sechs Bereitschaften in Ochsenhausen mobilisiert hat, um bei der Evakuierung eines Altenzentrums zu helfen und die Versorgung der Betroffenen sicherzustellen.

Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller gab bekannt, dass trotz der großen Bemühungen bislang keine Personenschäden zu beklagen sind, aber Schäden an durchfluteten Kellern und beschädigten Straßen entstanden sind. Die Feuerwehren und Gemeinden wurden bereits frühzeitig auf potenzielle Evakuierungsmaßnahmen vorbereitet, und die Bewohner in gefährdeten Gebieten wurden dazu aufgefordert, wichtige Gegenstände aus den Kellern zu räumen und sich möglichst nicht mehr dort aufzuhalten. Die Feuerwehr setzt alles daran, durch das Abpumpen von Wasser und den massiven Einsatz von Sandsäcken den Wassermassen entgegenzuwirken. Die Lage im westlichen Landkreis, insbesondere an der ruhigen Donau, wird derzeit als stabil eingeschätzt.

Zusätzlich wurde berichtet, dass der Biberacher Feuerwehrkommandant zusammen mit dem Oberbürgermeister die Lage im Stadtgebiet überprüft und eine insgesamt beruhigende Situation festgestellt hat. Trotzdem wurden mehrere Keller ausgebombt, und die Wasserstände werden weiterhin beobachtet. In Vorbereitung auf mögliche Überschwemmungen wurden tausende Sandsäcke an verschiedenen Einsatzorten verteilt. Die Feuerwehrkräfte sind in engem Austausch mit den örtlichen Behörden und die Situation wird kontinuierlich überwacht, wobei die Anzahl der Einsatzstellen im Vergleich zu früheren Starkregenereignissen noch überschaubar ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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