Feier zum 50. Jubiläum der WfbM Biberach: Tag der offenen Tür am Hauptstandort

Die WfbM Biberach feiert ihr 50-jähriges Bestehen – eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Was einst mit 60 Arbeitsplätzen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung begann, hat sich zu einem angesehenen und florierenden Betrieb entwickelt. Am 2. Mai 1974 eröffneten die Franziskanerinnen von Reute die „beschützende Werkstatt“ in Biberach und legten damit den Grundstein für das heute renommierte Unternehmen.

Das Konzept der Werkstatt, Menschen mit Behinderungen durch geeignete Arbeit in die Gesellschaft zu integrieren, war anfangs umstritten. Doch mittlerweile hat sich gezeigt, dass es sich als äußerst erfolgreich erwiesen hat. Heute zählen viele Firmen aus der Region zu den Kunden der WfbM Biberach, die Qualität der Arbeit ist zertifiziert und 215 Beschäftigte werden von 60 Fachkräften unterstützt.

Der Hauptstandort der WfbM befindet sich im modernen und barrierefreien Gebäude im Gewerbegebiet Schachen in Warthausen-Birkenhard. Die Arbeitsbereiche der Werkstatt sind vielfältig, von der Digitalisierung bis zur Landschaftspflege. Drei Außenstandorte ergänzen das Angebot: In der Moll-Halle, der Rindenmooser Straße und seit diesem Jahr auch im Rosa-Bauer-Haus werden Menschen mit Behinderung betreut und gefördert.

Anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums lädt die WfbM Biberach am Freitag, den 21. Juni, zum Tag der offenen Tür ein. Besucher können ab 15 Uhr Werkstattführungen erleben, die Schauwerkstatt besichtigen, sich am Infostand informieren und Produkte erwerben. Für Kinder gibt es spannende Aktivitäten wie einen Laubbläser-Parcours, Basteln und eine Schminkstation. Den Abschluss bildet um 17.30 Uhr die Musik der Jugendkapelle Mettenberg, die den Abend gemütlich ausklingen lässt.

Die WfbM Biberach hat in den letzten 50 Jahren bewiesen, dass Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung erfolgreich und profitabel umgesetzt werden können. Ihre Geschichte ist ein Beispiel für gelungene Integration und Wertschätzung von Vielfalt – ein Meilenstein in der Sozialwirtschaft.