Emotionaler Abschied: Pfarrer Ulrich Heinzelmann verlässt Biberach nach 30 Jahren in Ruhestand

Ein Leben im Dienste der Kirche geht zu Ende

Die Stadt Biberach verliert nicht nur einen Pfarrer, sondern auch ein wichtiges Mitglied der Gemeinschaft. Am 1. Oktober 2024 tritt Pfarrer Ulrich Heinzelmann nach 30 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Abschied wird von vielen Gläubigen und Freunden betrauert, die sein Wirken in der Stadt schätzten.

Ulrich Heinzelmann hat während seiner Amtszeit nicht nur Gottesdienste geleitet, sondern auch das Gemeindeleben geprägt. Sein besonderes Engagement galt besonders den jungen Menschen, sei es im Religionsunterricht oder im Jugendwerk. Seine Arbeit mit den Konfirmanden und die gemeinsamen Freizeiten bleiben vielen in guter Erinnerung.

Der Verkauf des Pfarrhauses in der Pfluggasse markiert auch das Ende einer Ära. Das historische Gebäude war nicht nur Wohnort, sondern symbolisierte auch die Verbundenheit der Familie Heinzelmann mit der Kirchengemeinde. Ulrich Heinzelmann wird der letzte Pfarrer sein, der in diesem Haus lebte.

Der Abschied von Biberach wird sicherlich nicht leichtfallen, sowohl für Ulrich Heinzelmann als auch für seine Familie. Doch die kommenden Wochen bieten Raum für Abschied und Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt im wohlverdienten Ruhestand.

Die Bedeutung der Ökumene in Biberach

Ein wichtiger Aspekt des kirchlichen Lebens in Biberach ist die Ökumene, die auch von Ulrich Heinzelmann gefördert wurde. Die enge Zusammenarbeit zwischen den evangelischen und katholischen Gemeinden prägte das Gemeindeleben und könnte auch zukünftig eine bedeutende Rolle spielen.

Ulrich Heinzelmann schätzte die Ökumene und die gemeinsamen Gottesdienste, die die Verbundenheit der Christen in Biberach unterstrichen. Sein Wirken in der Simultankirche war gekennzeichnet von Offenheit und Engagement für die gemeinsame Sache.

Der ökumenische Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrer Heinzelmann am 7. Juli wird sicherlich emotional und bewegend werden. Seine Predigten, geprägt von Handgeschriebenem und geistiger Präsenz, haben vielen Gläubigen in Biberach Trost und Inspiration geschenkt.