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50 Jahre WfbM Biberach: Einblick hinter die Kulissen der St. Elisabeth Stiftung

50 Jahre Werkstatt für behinderte Menschen Biberach

Die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) Biberach feiert ein besonderes Jubiläum – 50 Jahre dienende und inklusive Arbeit. Gegründet von den Franziskanerinnen im Jahr 1974, begann die Werkstatt mit 60 Arbeitsplätzen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Heute bietet sie über 200 Beschäftigten einen etablierten Arbeitsplatz. Helen Götz und Simon Kneißle, Leiter der Teilhabe und Bildung sowie Produktions- und Dienstleistungsbereiche, erklären die Entwicklung und Bedeutung der Werkstatt.

Vielfältige Arbeitsmöglichkeiten

Die WfbM bietet ein breites Spektrum an Arbeitsangeboten, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben. Von der Digitalisierung alter Dokumente bis hin zur Montage von Metall- und Kunststoffteilen, die Beschäftigten leisten wertvolle Arbeit für große Firmen wie Liebherr. Die Stolz, ein Teil dieser Arbeit zu sein, ist spürbar und unterstreicht die Bedeutung der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderungen.

Inklusion und gesellschaftlicher Wandel

Die Werkstatt dient nicht nur als Arbeitsplatz, sondern auch als sozialer Treffpunkt. Mit dem Umzug auf ein barrierefreies Gelände in Birkenhard im Jahr 2012 wurde die Infrastruktur erweitert, um den Bedürfnissen der Beschäftigten gerecht zu werden. Trotz sichtbarer Fortschritte in der Inklusion mahnen Helen Götz und Simon Kneißle zu einem gesamtgesellschaftlichen Umdenken, um Menschen mit Behinderungen noch besser zu integrieren.

Herausforderungen und Chancen

Kritik an der Bezahlung in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen wird laut. Helen Götz betont, dass die Realität komplex ist und die Werkstätten auf die Aufträge der freien Wirtschaft angewiesen sind. Gesellschaftliche Veränderungen sind nötig, um eine gerechte Entlohnung und Integration zu gewährleisten.

Einladung zum Tag der offenen Tür

Die Werkstatt öffnet am Freitag, den 21. Juni, ihre Türen für neugierige Besucher. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen und die vielfältigen Arbeitsbereiche zu präsentieren. Mit Werkstattführungen, Aktionen für Kinder, Musik und dem Verkauf eigener Produkte wird ein Einblick in die Arbeit und das Engagement der Beschäftigten geboten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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