Der Rettungshundezug des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Region Oberschwaben Nord leistet seit 27 Jahren wertvolle Hilfe bei der Suche nach vermissten Personen. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist das 15-jährige Jubiläum des Welpen– und Junghundekurses, der einmal im Jahr für interessierte Hundebesitzer angeboten wird. Dieses Jahr startet der Kurs am 4. Juni und umfasst acht Einheiten, die jeweils dienstags von 18 bis 19 Uhr auf dem ASB-Übungsgelände in Hürbel stattfinden.
Während sich der Kurs für Hundebesitzer mit Welpen auf die Schulung des Sozialverhaltens und die Vorbereitung auf Umwelteinflüsse wie Geräusche und Flatterfolie konzentriert, steht bei Junghunden ab sechs Monaten die Vermittlung des Grund-Gehorsams im Vordergrund. Interessierte Hundebesitzer können sich bei Alexandra Pfeiffer unter der Telefonnummer 0171/6022696 über den Kurs informieren und direkt anmelden. Die stellvertretende Vorsitzende des ASB-Rettungshundezugs, Heike Hirt, hofft auf eine gute Resonanz, da die Einnahmen aus dem Kurs die ehrenamtliche Arbeit des Rettungshundezugs unterstützen.
Ein positiver Nebeneffekt des Kurses liegt darin, dass einige Teilnehmer sich möglicherweise dazu entschließen, im Rettungshundezug mitzuarbeiten. Ein beeindruckendes Beispiel hierfür ist Hundeführerin Conny Gruber, die mit ihrem Hund Cooper nach der Teilnahme am ASB-Junghundekurs im Jahr 2014 nun fester Bestandteil des ASB-Rettungshundezugs ist. Cooper hat sich im Laufe der Jahre als mehrfach geprüfter Rettungshund bewiesen und zahlreiche Einsätze erfolgreich absolviert. Der ASB-Rettungshundezug besteht derzeit aus sechs Rettungshundeführern, vier geprüften Rettungshunden und zwei Hunden in Ausbildung. Zudem unterstützen vier weitere Helfer die Arbeit der ASB-Ehrenamtlichen.
Ein weiteres Engagement innerhalb des ASB-Rettungshundezugs zeigt sich in der Aufbau einer Besuchshundegruppe. Diese Gruppe besteht aus sozial engagierten Hundebesitzern und ihren Hunden, die im August auf ihre Prüfungen vorbereitet werden. Zukünftig werden sie Besuche beispielsweise in Kindergärten, Schulen und Altenheimen durchführen, um den Menschen Freude und Unterhaltung zu bereiten.