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Vorsicht beim Baden: Gewässergefahren und Sicherheitstipps in Deutschland

Die steigenden Temperaturen im Sommer verleiten viele dazu, die erfrischende Abkühlung in Gewässern zu suchen. Jedoch birgt das Schwimmen in Flüssen wie dem Rhein erhebliche Gefahren. Kürzlich wurden in Düsseldorf mehrere Menschen von der Strömung mitgerissen, was die Risiken beim Baden in natürlichen Gewässern verdeutlicht.

Im vergangenen Jahr konnten die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) deutschlandweit 870 Menschen aus dem Wasser retten. Leider endete die Rettung in fast 380 Fällen tragisch, da die Menschen ertranken. Diese Statistik zeigt die lebensrettende Bedeutung von Wasserrettungsaktionen in deutschen Gewässern.

Obwohl es kein grundsätzliches Badeverbot im Rhein gibt, dienen die bestehenden Verbote dem Schutz der Bundeswasserstraße, um einen reibungslosen Schiffsverkehr zu gewährleisten. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betont, dass regelmäßige Aufklärung und ein Bewusstsein für die Risiken beim Baden entscheidend sind, da Verbote allein nicht ausreichen.

Die größten Gefahren beim Schwimmen in Flüssen wie dem Rhein sind Strömungen und Fehleinschätzungen. Strömungen können schnell unberechenbar werden, insbesondere wenn Schwimmer die Lage falsch einschätzen. Die DLRG warnt zudem vor Bauten im Fluss, da Schwimmer von der Strömung gegen Hindernisse wie Brückenpfeiler getrieben werden können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Schwimmen in Flüssen ist die Vorsicht bezüglich des Schiffsverkehrs. Die DLRG empfiehlt, nicht dort zu baden, wo Schiffe und Boote fahren, da Schwimmer für die Schiffe oft schwer erkennbar sind. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn große Schiffe am Ufer vorbeifahren und eine gefährliche Brandungssog entsteht, die vor allem für Kinder zur ernsten Gefahr werden kann.

Im Falle einer Strömung ist es entscheidend, nicht dagegen anzuschwimmen, um Energie zu sparen und Erschöpfung zu vermeiden. Die DLRG rät dazu, sich treiben zu lassen und das Ufer langsam in einem Winkel zur Strömung zu erreichen. Diese Sicherheitsmaßnahmen können dazu beitragen, Unfälle und Notfälle beim Schwimmen in Flüssen zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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