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Unwetter in Baden-Württemberg: Schadenssumme verdoppelt sich auf 660 Millionen Euro

Die Unwetter im Jahr 2023 haben in Baden-Württemberg beträchtliche Schäden verursacht, wobei die Versicherer eine Rekordsumme gemeldet haben. Die Schäden an Häusern, Hausrat und Gewerbebetrieben beliefen sich auf rund 660 Millionen Euro allein im vergangenen Jahr. Von dieser Summe entfielen fast 350 Millionen Euro auf Sachversicherer, während weitere 310 Millionen Euro von Kfz-Versicherungen abgedeckt wurden, wie der „Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft“ (GDV) berichtet.

Besonders stark betroffen war Baden-Württemberg von Sturm- und Hagelschäden, mit 17,7 von 1.000 Wohngebäudeversicherungsverträgen, was deutlich über dem Bundesdurchschnitt in Deutschland von 18,5 liegt. Im Gegensatz dazu lag das Land unter dem Durchschnitt, was Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen betrifft.

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Die Anzahl der Unwetterschäden in Baden-Württemberg steigt kontinuierlich an, was die Kfz-Versicherungen stark belastet. Mit 11,9 von 1000 Verträgen, die von den Schäden betroffen waren, haben sich die Schadenmeldungen durch Unwetter in BW verdoppelt, was eine Herausforderung für die Versicherungsunternehmen darstellt.

Es wird angenommen, dass die Schadenssumme in Zukunft noch weiter ansteigen könnte, insbesondere wenn sich das Wetter in Deutschland weiterhin in extremen Formen zeigt. Im vergangenen Jahr wurden auch in anderen Bundesländern hohe Schadenssummen aufgrund von Unwettern gemeldet, was auf die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen hinweist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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