Baden-Baden

Uni Straßburg plant Rückgabe von Schädeln an ehemalige Kolonien – Neue Dimension der Restitution

Schädelrückgabe aus dem elsässischen Anatomieinstitut

Die Universität in Straßburg plant die Rückgabe von Schädeln und anderen menschlichen Überresten aus den ehemaligen deutschen Kolonien. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Schritt in der Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte.

Im Anatomieinstitut der Universität wurden insgesamt 34 Schädel und ein Skelett aufbewahrt, die aus den deutschen Kolonien Deutsch-Ostafrika und Deutsch-Südwestafrika stammen. Diese Überreste sind ein Zeugnis der brutalen Kolonialherrschaft, die von Unterdrückung und Gräueltaten geprägt war.

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Insgesamt lagern in deutschen Museen und Universitäten etwa 17.000 menschliche Überreste aus kolonialen Kontexten. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der historischen Ungerechtigkeiten, die im Zuge der Kolonialisierung begangen wurden.

Die Universität in Straßburg arbeitet eng mit den entsprechenden Behörden in Tansania und Namibia zusammen, um die Rückführung der Überreste zu ermöglichen. Es ist ein wichtiger Schritt, um die moralische Verantwortung gegenüber den ehemaligen Kolonien anzuerkennen und die Beziehungen zu diesen Ländern zu stärken.

Die Restitution der menschlichen Überreste aus den deutschen Kolonien ist ein Schritt in Richtung Versöhnung und Aufarbeitung der Vergangenheit. Es ist wichtig, dass solche Aktionen dazu beitragen, die historischen Verbrechen anzuerkennen und die Würde der betroffenen Gemeinschaften wiederherzustellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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