Umsiedlung in moderne Wohnblocks: Besuch von Bundesbauministerin in Lahr

In der Flugplatzstraße in Lahr plant man die Umsetzung des Projekts „Lahrer Gartenhöfe“, bei dem eine gesamte Nachbarschaft aus alten Wohnblocks in moderne, energieeffiziente Häuser umgesiedelt wird. Dieses Vorzeige-Bauprojekt wurde von Bundesbauministerin Geywitz besucht. Die Stadt Lahr und die Wohnungsbaugesellschaft Wohnbau Stadt Lahr haben das Projekt gemeinsam mit zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern vorgestellt, darunter Manuela Ehret, die seit ihrer Geburt in einer der Wohnungen aus den 60er Jahren lebt.

Die „Gartenhöfe“ stellen eines der herausragenden Bauprojekte des Landes dar, das im Rahmen einer Reise durch Baden-Württemberg von Bundesbauministerin Klara Geywitz besichtigt wurde. Dieses Bauprojekt umfasst zehn Häuser mit insgesamt 120 Wohnungen, die nach und nach neun marode Wohnblocks mit 118 Wohnungen ersetzen werden. Die ersten vier Gebäude mit 42 Wohnungen sind bereits fertiggestellt, wobei Manuela Ehret zu den ersten Bewohnerinnen gehört, die umziehen.

Die Entscheidung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, stellte sich als Herausforderung dar. Die Stadt unterstützte das Projekt mit Eigenkapital, während die Wohnbau Lahr durch Quersubventionierung die Mietpreise auf 7,50 Euro pro Quadratmeter senken konnte. Das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner im Planungsprozess zeigte, dass ein erschwinglicher Mietpreis oberste Priorität hatte.

Die Bauministerin lobte das Projekt für die Schaffung von günstigem Wohnraum und betonte die Bedeutung der Energieeffizienz. Trotz des Verzichts auf Luxusausstattungen wie goldene Wasserhähne sollen die Gebäude energieeffizient sein. Zukünftig plant man die Realisierung ähnlicher Projekte, z.B. in Lauchringen, um bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwächere Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.

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