Tragische Todesfälle und Naturkatastrophen erschüttern die Region

In Pfaffenhofen an der Ilm in Oberbayern kam es zu einer tragischen Entwicklung während des Hochwassereinsatzes, bei dem ein Feuerwehrmann ums Leben kam. Der Einsatztrupp, bestehend aus vier Feuerwehrleuten, kenterte mit ihrem Schlauchboot, und der Feuerwehrmann wurde am Sonntagmorgen tot geborgen, wie das Landratsamt mitteilte.

In Baden-Württemberg, nahe Schwäbisch Gmünd, entgleiste in der Nacht zum Sonntag ein ICE aufgrund eines Erdrutsches. Die ersten beiden Waggons sprangen aus den Schienen, blieben jedoch aufrecht stehen. Glücklicherweise blieben die über 180 Fahrgäste unverletzt und konnten den Zug sicher verlassen. Ein Autofahrer, dessen Fahrzeug ebenfalls vom Erdrutsch betroffen war, erlitt ebenfalls keine Verletzungen. Der ICE war aufgrund von Hochwasserumleitungen auf dieser Strecke unterwegs. Die Deutsche Bahn gab bekannt, dass der Fernverkehr zwischen Stuttgart und München derzeit nicht möglich sei und auch viele Regionalstrecken gesperrt seien.

Im Landkreis Augsburg kam es am Samstagmittag zu einem Dammbruch, wie das Landratsamt mitteilte. Bewohner in einigen Straßenzügen in Diedorf wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, da die Situation als kritisch eingestuft wurde. Dämme brachen in Burgwalden und am Anhauser Weiher, was zu weiteren Evakuierungen führte. Die Behörden warnten dringend davor, sich von Bahnunterführungen fernzuhalten, da Lebensgefahr bestehe.