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Stromautobahnen Debatte: Oberirdische Hochspannungsleitungen bevorzugt

Effizienz und Kostenersparnis: Warum die Ministerpräsidenten für oberirdische Stromtrassen plädieren

In der aktuellen Debatte über den Bau zukünftiger Stromautobahnen haben sich die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Sachsen eindeutig für den Bau von oberirdischen Hochspannungsleitungen ausgesprochen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Grünen-Politiker aus Baden-Württemberg, betonte die Kostenersparnis beim Bau durch den Einsatz oberirdischer Leitungen. Laut Kretschmann könnten dadurch bis zu 20 Milliarden Euro eingespart werden. Er argumentierte, dass für die Erdverkabelung ein breiter Graben von 40 Metern Breite quer durch das Land gezogen werden müsste, während der Bau von Masten deutlich weniger Eingriff bedeuten würde.

Sein Kollege Michael Kretschmer, CDU-Politiker und Regierungschef von Sachsen, schloss sich diesen Ansichten an und betonte ebenfalls die Vorteile der oberirdischen Variante. Kretschmer hob besonders die potenzielle Einsparung von Zeit und Ressourcen beim Ausbau hervor. Sowohl politische Vertreter als auch Energiekonzerne plädieren für die Nutzung oberirdischer Leitungen, um den dringend benötigten Ausbau der Trassen zu beschleunigen, die den Strom vom Norden Deutschlands in den Süden transportieren sollen.

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Die Bereitschaft des Bundesenergieministers Robert Habeck, ebenfalls von den Grünen, für die oberirdische Bauweise zu öffnen, hängt jedoch von der Zustimmung aller Bundesländer ab. Diese klare Positionierung der Ministerpräsidenten Kretschmann und Kretschmer könnte einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Diskussion über den Bau zukünftiger Stromtrassen in Deutschland voranzutreiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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