Baden-Baden

Stefan Mross Familiensendungs-Behauptung spaltet die Schlagerwelt

Stefan Mross kritisiert Silbereisen und den „ZDF-Fernsehgarten“

Der Volksmusiker Stefan Mross sorgte kürzlich für Aufsehen, als er in einer TV-Sendung das Erfolgsrezept seiner Musikshow „Immer wieder sonntags“ diskutierte und dabei Florian Silbereisen und Andrea Kiewel ins Visier nahm.

Bei einer Diskussion über die bevorstehende Staffel von „Immer wieder sonntags“ äußerte Stefan Mross am 12. Juni seine Überzeugung, dass ihre Sendung die einzig wahre Familiensendung im deutschen Fernsehen sei. Diese kühne Behauptung könnte bei Schlagerkollege Florian Silbereisen und Moderatorin Andrea Kiewel auf Unverständnis stoßen, da auch deren Shows als familienfreundlich gelten.

Insbesondere setzte Mross den „ZDF-Fernsehgarten“, der seit 1986 läuft und ein ähnliches Konzept wie „Immer wieder sonntags“ verfolgt, ins Visier. Auch hier gibt es musikalische Auftritte, Servicebeiträge und Comedy-Einlagen, die ein breites Publikum ansprechen. Es bleibt abzuwarten, wie Andrea Kiewel auf Mross‘ Statement reagieren wird.

Obwohl die Shows von ARD und ZDF zeitlich aufeinander abgestimmt sind, so dass viele Zuschauer beide Sendungen sehen können, muss Stefan Mross aufgrund seines Engagements für „Immer wieder sonntags“ das EM-Eröffnungsspiel verpassen. Diese Kollision von Events verdeutlicht die enge Verflechtung von Showbusiness und Sport im deutschen Fernsehen.

Die Diskussion um die Familientauglichkeit von TV-Sendungen spiegelt auch breitere Trends in der Unterhaltungsbranche wider. Mit dem zunehmenden Wettbewerb um die Gunst der Zuschauer und die Hingabe der Medienhäuser, attraktive Formate zu präsentieren, stehen Moderatoren und Produzenten unter Druck, sich ständig neu zu erfinden und ihr Publikum zu begeistern.

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