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Purpurfarbene Ersatzbusse für Riedbahnsperrung: 150 Fahrten pro Tag geplant

Die Deutsche Bahn hat die Vorbereitungen für die bevorstehende Riedbahn-Vollsperrung zwischen Mannheim und Frankfurt abgeschlossen. Die Sperrung der 70 Kilometer langen Bahnstrecke wird für fünf Monate dauern und am 15. Juli beginnen. Insgesamt stehen 150 Busse für etwa 1.000 Fahrten pro Tag als Ersatzverkehr bereit.

Die Ersatzbusse, die während der Sperrung eingesetzt werden, sind auffällig purpurfarben und barrierefrei. Die Hälfte davon sind Gelenkbusse mit knapp 150 Plätzen, während die andere Hälfte Überlandbusse sind, die Platz für etwa 80 Fahrgäste bieten. Diese Busse verfügen über WLAN, USB-Anschlüsse, Sitzgurte, Gepäck-Stauraum und Toiletten.

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Für den Ersatzverkehr wurden 400 Busfahrerinnen und Busfahrer eingestellt und geschult. Diese Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern, darunter Polen, Spanien und Kroatien, wurden umfassend vorbereitet, einschließlich sprachlicher Schulungen, Alltagsbewältigung und Streckenführung. Die Bahn plant langfristig, diese neuen Busfahrer im Unternehmen zu halten.

Zur weiteren Vorbereitung werden Anfang Juli leere Busse die Ersatzstrecken abfahren, um letzte Feinabstimmungen vor der offiziellen Sperrung durchzuführen. Die Deutsche Bahn bezeichnet die Sanierung der Riedbahnstrecke als „Herkulesaufgabe“ und betont, dass diese Sperrung ein Novum in der Geschichte des Unternehmens darstellt. Die gesamte Sanierung des deutschen Bahnetzes beginnt mit dieser Maßnahme.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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