Letzte Chance für Briefwähler: Neue Unterlagen vor Kommunalwahl sichern

Baden-Württemberg: Wahlleiterin: Wer sich vor den Wahlen noch sputen muss

In Baden-Württemberg sorgt die Landeswahlleiterin Cornelia Nesch für Klarheit vor den anstehenden Wahlen, trotz der schwerwiegenden Folgen des Hochwassers in Bayern. Während einige Wahllokale verlegt wurden, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, stehen die Wahlen im Zeichen der bevorstehenden Entscheidungen.

Für diejenigen, die die Briefwahl beantragt haben, ist jedoch Eile geboten. Sollten die Unterlagen verloren gegangen sein oder durch das Hochwasser beschädigt worden sein, müssen die Wähler aktiv werden. Es besteht die Möglichkeit, neue Unterlagen persönlich bei der zuständigen Gemeindebehörde anzufordern und abzuholen. Alternativ kann die Briefwahl direkt vor Ort ausgefüllt und abgegeben werden, um sicherzustellen, dass die Stimme rechtzeitig zählt.

Die Landeswahlleiterin informiert zudem darüber, dass neue Wahlscheine noch bis Samstag um 12 Uhr ausgestellt werden können. Aufgrund der knappen Zeit reicht es jedoch nicht mehr aus, die Unterlagen per Post zu versenden. Daher wird empfohlen, die Unterlagen persönlich abzuholen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Neben der Europawahl finden am Sonntag in Baden-Württemberg auch Kommunalwahlen statt. Etwa 8,6 Millionen Menschen haben landesweit das Recht zu wählen, darunter auch die Möglichkeit, die Zusammensetzung der Regionalversammlung in der Region Stuttgart zu bestimmen. Trotz Herausforderungen durch die Naturkatastrophe ist die Demokratie bereit, die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger zu empfangen und die Weichen für die Zukunft zu stellen.