Baden-Baden

Hilfsangebot für bedrohte Wissenschaftler: Erste Bilanz und wachsender Bedarf

Unterstützung für bedrohte Forschende

Im akademischen Umfeld sind Bedrohungen und Beleidigungen gegen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leider keine Seltenheit. Angesichts dieser Herausforderungen wurde vor einem Jahr ein spezielles Hilfsangebot ins Leben gerufen, um Forschende in solchen Situationen zu unterstützen.

Das Team des Scicomm-Supports, das 24 Stunden am Tag telefonische Beratung bietet sowie eine informative Website betreibt, hat sein Angebot seit Anfang dieses Jahres um Workshops und Schulungen für wissenschaftliche Einrichtungen erweitert. Matthias Fejes, einer der Koordinatoren, berichtet, dass bereits eine beträchtliche Anzahl dieser Schulungen online und persönlich in Deutsch und Englisch durchgeführt wurde.

Der Bundesverband Hochschulkommunikation und die Organisation Wissenschaft im Dialog haben die Initiative ins Leben gerufen, um Forschende zu schützen. Fejes gibt zwar keine genauen Beratungszahlen preis, betont jedoch, dass die Nachfrage stetig steigt. Die Resonanz auf den Scicomm-Support ist außerordentlich positiv, und die Notwendigkeit dieses Angebots ist unbestreitbar, da Angriffe in der Wissenschaftskommunikation nicht abnehmen.

Die Beratung richtet sich an Forschende aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, darunter Theologie, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften. Fejes erklärt, dass dies eine Überraschung war, da man annahm, dass Fächer mit gesellschaftlich relevanten oder kontroversen Themen im Fokus stehen würden.

Ein beispielhaftes Fallbeispiel ist die fortlaufende Unterstützung eines Professors, der seit acht Jahren von einer einzelnen Person bedroht und belästigt wird. Dieser Professor musste sogar Sicherheitsdienste bei öffentlichen Veranstaltungen hinzuziehen, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Ein weiteres Beispiel ist eine Person, die Interviews für bekannt Medien zu Bauernprotesten gegeben hat und daraufhin massiv in sozialen Medien angegriffen wurde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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