Hamburger Innenstadt erhält Facelift: Gastronomie steht im Fokus

Das Hamburger Rathausquartier erhält derzeit ein umfassendes Facelift, um optisch und strukturell aufgewertet zu werden. Die Baumaßnahmen erstrecken sich auf Straßen, Gehwege und Nebenflächen, wobei ein besonderer Fokus auf der Erweiterung des Raums für die Gastronomie liegt. Dies soll dazu beitragen, die Innenstadt von Hamburg auch in den Abendstunden belebter zu machen. Die Verantwortung für die Baumaßnahmen liegt bei den Business Improvement Districts (BID), wobei im BID Rathausquartier verschiedene Maschinen von HKL zum Einsatz kommen.

Die Arbeiten begannen im Januar 2023 und beinhalten die Erneuerung der gesamten Straßenentwässerung, das Setzen neuer Straßeneinläufe sowie die Erneuerung von Rohrleitungen in etwa drei Metern Tiefe, die an den zentralen Hauptkanal angeschlossen werden. Zusätzlich wird in der Rathausstraße der Asphalt erneuert und Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt. Mit einer Gesamtfläche von 13.000 m² werden alle Oberflächen neu gestaltet, wobei auf 3.000 m² Naturstein verlegt wird und auf dem restlichen Bereich Asphalt und Betonplatten zum Einsatz kommen.

Im Rahmen der Bauarbeiten übernehmen verschiedene Dumper von HKL den Transport von Sand, Erde und Steinen in unterschiedlichen Größen. Ein Kurzheckbagger mit einem angebauten Vakuumsauger wird für das Ausheben und Einsetzen der Bordsteinkanten eingesetzt, wobei die sogenannte Hamburger Kante verwendet wird, die aus skandinavischem Granit besteht. Diese einzelnen Teilstücke der Kante sind zwischen 400 und 600 kg schwer und werden passgenau an die neue Bordsteinführung angepasst. Insgesamt werden im Rathausquartier etwa 1.000 Meter Granit-Breitbord-Kante verbaut. Darüber hinaus wird der Kurzheckbagger mit einem Sieblöffel für den Rückbau von Pflasterflächen verwendet.