Gemmingen im Chaos: Schlamm und Unwetter setzen kleinen Ort zu

Ein schweres Unwetter hat die Stadt Gemmingen in Baden-Württemberg heftig getroffen, was zu erheblichen Schäden führte. Die Straßen waren zeitweise mit bis zu 50 Zentimeter hohem Wasser überflutet, begleitet von Hagel mit großen Körnern von bis zu zwei Zentimetern. Die Bewohner begannen sofort mit den Aufräumarbeiten, die Bürgermeister Timo Wolf als langwierig einschätzte und mehrere Tage und sogar Wochen in Anspruch nehmen werden.

Während des Unwetters wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt, aber zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt. Evakuierungsmaßnahmen waren nicht erforderlich, jedoch mussten einige Personen aus ihren Fahrzeugen befreit werden, da sie im Schlamm festsaßen. Insgesamt waren 133 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von freiwilligen Helfern, die gemeinsam daran arbeiteten, die Straßen von Schlamm zu befreien und die Schäden zu beseitigen.

Bürgermeister Timo Wolf beschrieb die Situation als schlimmer als ein Jahrhunderthochwasser, da die Intensität des Unwetters weit über das übliche Maß hinausging. Trotz des Ausbruchs in Gemmingen blieb die Region Heilbronn-Franken größtenteils verschont, abgesehen von einigen Schlammablagerungen in Güglingen. Die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt, und die Aufräumarbeiten werden in den kommenden Tagen und Wochen fortgesetzt.