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Geheimnisvolle Pfade und historische Einblicke im Schwarzwald

Der Schwarzwald erhielt seinen Namen nicht aufgrund der Farbe seiner Bäume, sondern weil die Römer den Mischwald als dunkel wahrnahmen und ihn daher „Silva Nigra“ nannten. Heutzutage ist der Wald im nördlichen Schwarzwald anders bestückt als früher, da intensive Forstwirtschaft im 18. Jahrhundert den Anteil an Fichten erhöhte. Ein großflächiger Waldbrand im frühen 19. Jahrhundert führte beinahe zur vollständigen Rodung des Waldbestands, doch eine Mischsaat aus der Zeit gedieh nur die Fichte, was der Forstwirtschaft zugutekam. Der Wald, der Holzhandel und die damit verbundene Flößerei spielten immer eine wichtige Rolle für den Wohlstand der Region.

Im Nationalpark Schwarzwald wird der Wald seinen eigenen Kreisläufen überlassen, und Pflanzen sowie Pilze leben in einer Umgebung, in der sie sich im Laufe der Evolution angepasst haben. Ein interessanter Wanderweg in dem Nationalpark ist der Lotharpfad, der im Jahr 2003 eröffnet wurde, um das Unglück des Orkans Lothar von 1999 zu dokumentieren. Auf dem 800 Meter langen Lehr- und Erlebnisweg geht es über Treppen, Brücken und Stege, die über umgestürzte Bäume gebaut wurden. Der Weg gewährt Einblicke in die Auswirkungen des Orkans und ist teilweise auch barrierefrei zugänglich.

Die Schwarzwaldhochstraße erstreckt sich über 60 Kilometer von Freudenstadt nach Baden-Baden und wurde bereits im Jahr 1932 erbaut. Noch heute ist sie eine beliebte Strecke für Besucher der Region, da sie an zahlreichen touristischen Attraktionen im nördlichen Schwarzwald vorbeiführt. Festes Schuhwerk wird für die Wanderwege in der Region empfohlen, da sie manchmal geheimnisvoll verschlungen sind und auch Hindernisse enthalten können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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