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Fachkräftemangel im Fokus: Neue Instrumente zur Besetzung von Stellen in Baden-Württemberg

Die Dauer der Stellenbesetzung in Baden-Württemberg beträgt im Durchschnitt 146 Tage. Laut Angaben der Arbeitsagentur haben zahlreiche Wirtschaftszweige in der Region zunehmend Probleme, offene Stellen zu besetzen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die durchschnittliche Vakanzzeit um fünf Tage gestiegen, was auf den Fachkräftemangel hinweist. Besonders lang dauerte es zuletzt in der Fertigungsbranche, einschließlich Berufen im Metallbau und in der Holzverarbeitung, mit durchschnittlich 220 Tagen. Auch in Bau- und Gesundheitsberufen sowie im Gastgewerbe fiel die Besetzungsdauer mit 198, 192 und 170 Tagen signifikant hoch aus.

Die Prognosen zeigen, dass bis zum Jahr 2040 in Baden-Württemberg etwa 330.000 Arbeitsplätze wegfallen, während über 510.000 neue Stellen entstehen sollen, insbesondere für Hochqualifizierte. Die Arbeitsagentur betont, dass es entscheidend sei, ausreichend qualifizierte Fachkräfte für diese neuen Stellen zu gewinnen. Ein Schlüssel dazu sei die berufliche Aus- und Weiterbildung sowie die Fachkräfteeinwanderung.

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wird am 1. Juni die Chancenkarte bundesweit eingeführt. Diese ermöglicht es Menschen aus Drittstaaten ohne Arbeitsvertrag einzureisen und vor Ort nach einer Stelle zu suchen, sofern sie bestimmte Kriterien wie Ausbildung, Sprachkenntnisse und Lebensunterhalt erfüllen. Die Karte wird für maximal ein Jahr ausgestellt. Regionaldirektionschefin Martina Musati hebt die Chancen für qualifizierte Personen hervor, direkt und unkompliziert in Baden-Württemberg Arbeit zu finden und betont die Bedeutung einer starken Willkommens- und Bleibekultur, um internationale Fachkräfte anzulocken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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