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Ein einzigartiges Festival ohne Bands lockt 7000 Besucher in den Matsch

Das „Festival ohne Bands“ in Dürmentingen, Baden-Württemberg, lockte 7000 Besucher auf die Maisfelder, wo sie in knöcheltiefem Schlamm feierten. Trotz einer großen Bühne mit Musik aus Lautsprechern waren keine Stars oder Bands präsent. Für eine Gebühr von 79 Euro für drei Tage oder 35 Euro für einen Tag konnten die Besucher selbst zum Star werden. Viele Gruppen präsentierten sich als die Hauptattraktion und genossen den Spaß abseits der Bühne in den matschigen Camping-Bereichen.

Der Veranstalter, David Lüke, entkam den Gagenzahlungen an Bands und konnte mit einem Buggy durch den Schlamm navigieren. Die Besucher genossen die Freiheit, Ballermann-Hits vor einer Nebelmaschine zu singen und sich als Stars zu fühlen. Eine Besonderheit des Festivals war die Möglichkeit, personalisierte Autogrammkarten zu drucken und bei einer Autogrammstunde zu signieren. Ursprünglich als Idee eines selbst organisierten Rockfestivals entstanden, entwickelte sich das „Festival ohne Bands“ zu einem unkonventionellen Event, bei dem die Gäste im Mittelpunkt stehen.

Eine Besonderheit dieses Festivals war die erlaubte Grillmöglichkeit und die Mitnahme von eigenem Flaschenbier. Trotz des schlammigen Geländes schien dies die Besucher nicht zu stören, die mit Gummi-Stiefeln und Wechselsachen ausgestattet waren. Landwirte aus der Umgebung halfen dabei, 1000 steckengebliebene Autos durch den Schlamm zu ziehen, damit die Besucher ihre Fahrzeuge wieder zur Straße bringen konnten. Das „Festival ohne Bands“ erwies sich als ein einzigartiges Ereignis, bei dem die Besucher die Hauptrolle spielen und die traditionellen Konventionen eines Musikfestivals hinter sich lassen konnten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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