Baden-Baden

Claus Brechter: Bad Wimpfen hat ein neues Gesicht im Denkmalschutz

Claus Brechter wurde als neuer Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bad Wimpfen ernannt, um sich ehrenamtlich für den Erhalt des kulturhistorischen Erbes einzusetzen und die Stiftung vor Ort zu repräsentieren, nachdem er über drei Jahrzehnte lang Bürgermeister war und sich intensiv mit Denkmalschutz beschäftigt hat.

Engagement für Denkmalschutz in Bad Wimpfen

Die Ernennung von Claus Brechter zum neuen Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Bad Wimpfen ist ein wichtiger Schritt in der Förderung des Denkmalschutzes und der Erhaltung des kulturellen Erbes der Region. Brechter, der viele Jahre lang als Bürgermeister tätig war, bringt umfangreiche Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung und ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen des Denkmalschutzes mit.

Erfahrung und Engagement von Claus Brechter

Claus Brechter, Jahrgang 1982 Diplom-Verwaltungswirt, begann seine Karriere im Personalamt der Stadt Mannheim und diente anschließend über drei Jahrzehnte als Bürgermeister von Bad Wimpfen. In dieser Zeit entwickelte er ein starkes Bewusstsein für den Denkmalschutz, insbesondere in einer Stadt, die zwei bedeutende denkmalgeschützte Anlagen beherbergt. Darüber hinaus war Brechter 20 Jahre lang Vorsitzender des Vereins „Die Burgenstraße e.V.“ und seit 25 Jahren Mitglied im Kuratorium der Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Diese Rollen haben ihm wertvolle Einblicke in die Bedeutung des kulturellen Erbes gegeben.

Die Rolle des Ortskurators

Als Ortskurator wird Brechter die Möglichkeit haben, aktiv zur Erhaltung von Denkmälern in Bad Wimpfen beizutragen. Die Ehrenamtlichkeit in dieser Position erlaubt es ihm, seine Leidenschaft für den Denkmalschutz auf breiterer Ebene auszuleben. Insgesamt setzen sich bundesweit über 80 Ortskuratoren für die DSD ein, indem sie als Gesichts der Stiftung fungieren und deren Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung übernehmen.

Kulturelles Erbe und seine Finanzierung

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat seit ihrer Gründung im Jahr 1985 beeindruckende 6.700 Denkmale in Deutschland gerettet und dafür über 750 Millionen Euro aufgebracht. In Baden-Württemberg wurden mehr als 410 Denkmale mit über 46 Millionen Euro unterstützt. Dies zeigt, wie wichtig finanzielle Mittel für den Erhalt von Kulturerbe sind. Brechter will durch sein Engagement in Bad Wimpfen dazu beitragen, diese Erfolge fortzuführen.

Der Weg nach vorn

Brechter wird sein eigenes Ortskuratorium bilden, um Fachkompetenz aus verschiedenen Bereichen zu bündeln. Die Mitarbeit in einem solchen Gremium ist entscheidend, um die Vielfalt und Qualität der Denkmalschutzmaßnahmen zu garantieren. Seine enge Zusammenarbeit mit der DSD-Geschäftsstelle in Bonn wird dabei von großer Bedeutung sein, um die kontinuierliche Weiterentwicklung der Projekte sicherzustellen.

Brechters Bereitschaft, sich ehrenamtlich für den Denkmalschutz einzusetzen, ist nicht nur für Bad Wimpfen von Bedeutung, sondern stellt auch einen positiven Trend in der Gesellschaft dar, in dem lokales Engagement geschätzt und gefördert wird. Die Teilnahme an solchen Initiativen fördert das Bewusstsein für die Bedeutung des kulturellen Erbes und stärkt die Gemeinschaft.

Für weitere Informationen und Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am Denkmalschutz können Interessierte die Webseite www.denkmalschutz.de besuchen.

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