Baden-BadenWirtschaft

Baden-Württemberg: Exporte in die EU erreichen Rekordhöhe

Die Europäische Union bleibt der wichtigste Zielmarkt für die exportorientierte Südwest-Wirtschaft Baden-Württembergs. Im Jahr 2023 wurden Waren im Gesamtwert von 121,2 Milliarden Euro in die 26 Mitgliedstaaten der EU exportiert, was 48,1% der Gesamtausfuhren des Landes entspricht. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung des EU-Binnenmarktes für die Exportwirtschaft der Region, da die Ausfuhren in die Regionen Amerika, Asien und Afrika zusammen nur einen Anteil von 35,8% ausmachten.

Innerhalb der EU war Frankreich mit einem Exportwert von 19 Milliarden Euro im Jahr 2023 das wichtigste Zielland für baden-württembergische Exporte, gefolgt von den Niederlanden, Italien, Österreich und anderen Mitgliedstaaten. Besonders auffällig war der starke Anstieg der Exporte in jüngere EU-Länder wie Kroatien, Rumänien und die Slowakei, die seit den Erweiterungsrunden der EU in den Jahren 2004 und 2007 beigetreten sind.

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Der Maschinenbau war die am stärksten nachgefragte Güterabteilung auf dem EU-Binnenmarkt im Jahr 2023, gefolgt von Kraftwagen und pharmazeutischen Erzeugnissen. Obwohl die Exportwerte in diesen Bereichen im Vergleich zu 2013 gestiegen sind, hat sich die wirtschaftliche Bedeutung der EU als Zielregion für die baden-württembergische Industrie unterschiedlich entwickelt. Der Anteil der Maschinenexporte in die EU stieg auf 43,9%, während der Anteil der pharmazeutischen Erzeugnisse zurückging, hauptsächlich aufgrund einer verstärkten Erschließung des US-amerikanischen Marktes.

Insgesamt zeigt die Entwicklung der Exporte nach Europa die anhaltende Bedeutung des EU-Binnenhandels für die Wirtschaft Baden-Württembergs und die Notwendigkeit, diese Beziehungen weiter zu stärken, um die regionale Wirtschaft weiter zu unterstützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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