Aufmerksamkeit in Regensburg: Katastrophenfall ausgerufen und Damm bei Manching gebrochen

Die Hochwasserlage in Süddeutschland hat sich weiter verschärft, wobei Regensburg den Katastrophenfall ausgerufen hat. In Manching-Pichl brach am Morgen ein weiterer Damm, wodurch die Bewohner aufgefordert wurden, das Erdgeschoss zu verlassen und höhere Etagen aufzusuchen. Der Bahnverkehr im Süden Deutschlands ist stark beeinträchtigt, mit der Empfehlung, nicht in die betroffenen Hochwassergebiete zu reisen. Regensburg kämpft mit steigendem Donauwasserstand, der bereits 5,90 Meter erreichte. Die Lage in Niederbayern und Oberpfalz bleibt angespannt, mit erwarteten Höchstständen und Überflutungsrisiken. In Esslingen wird ein provisorischer Damm errichtet, um Überflutungen zu verhindern. Neuere Regenfälle könnten den Rückgang des Hochwassers verzögern, hauptsächlich konzentriert sich das Wasser jetzt auf die Donau selbst. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser besuchen das bayerische Hochwassergebiet, um die Situation vor Ort zu überprüfen. Ein vermisster Feuerwehrmann aus Offingen wurde noch nicht gefunden, und die Suche wird fortgesetzt.