Baden-Baden

Arbeitskräfte in der Landwirtschaft: Entwicklung und Herausforderungen in Baden-Württemberg

Im Jahr 2023 waren insgesamt 127.000 Personen in der Landwirtschaft in Baden-Württemberg beschäftigt, wie das Statistische Landesamt feststellte. Der Großteil dieser Beschäftigten arbeitete in Teilzeit, was zu einem Arbeitsvolumen von 57.700 Arbeitskrafteinheiten führte. In den letzten Jahren hat der Einsatz von Arbeitskräften in der Landwirtschaft deutlich abgenommen, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Personen als auch auf die Arbeitskrafteinheiten.

Dieser Rückgang wird auf den anhaltenden Strukturwandel in der Landwirtschaft zurückgeführt, der zu einem Rückgang landwirtschaftlicher Betriebe und insbesondere der Viehhaltung geführt hat. Familienbetriebe machten den größten Anteil an den landwirtschaftlichen Betrieben aus, wobei die Familienarbeitskräfte zwar einen geringeren Anteil an der Gesamtbeschäftigung hatten, aber dennoch die größte Gruppe darstellten.

Trotz des hohen Anteils an Familienarbeitskräften gab es einen rückläufigen Trend, insbesondere bei den Saisonarbeitskräften, die während der Erntephasen bei Sonderkulturbetrieben eingesetzt werden. Im Vergleich zu 2020 wurde ein starker Rückgang von 16 % bei den Saisonarbeitskräften verzeichnet. Der Anteil weiblicher Beschäftigter in der Landwirtschaft lag 2023 bei 36 %, wobei der größte Anteil bei den Saisonarbeitskräften zu finden war.

Es gab lediglich einen kleinen Anstieg bei den ständigen Beschäftigten, während die Familienarbeitskräfte und Saisonarbeitskräfte einen deutlichen Rückgang verzeichneten. Die Arbeitsleistung in der Landwirtschaft zeigte insgesamt einen leichten Anstieg, hauptsächlich aufgrund von Neueinstellungen in Teilzeitbeschäftigung. Der Frauenanteil unter den Betriebsleitungen blieb weiterhin auf niedrigem Niveau.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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