Baden-BadenKriminalität und Justiz

18-Jähriger aus Weinheim wegen geplanten Anschlags auf Synagoge verhaftet

Ein 18-jähriger Mann aus Weinheim in Baden-Württemberg wurde verhaftet, da er einen tödlichen Anschlag auf Besucher einer Synagoge geplant haben soll. Die Staatsanwaltschaften Stuttgart und Karlsruhe sowie das Landeskriminalamt gaben bekannt, dass er sich mit einem 24-jährigen Mann über einen Messerangriff auf Besucher einer Synagoge in Heidelberg ausgetauscht habe. Die beiden planten, Besucher der Synagoge zu töten und sich anschließend von Einsatzkräften erschießen zu lassen.

Die Polizei entdeckte diese Pläne während einer Hausdurchsuchung bei dem 24-jährigen Mann. Dieser verletzte einen Beamten, woraufhin dieser auf ihn schoss. Es besteht außerdem der Verdacht, dass der 24-Jährige ins Ausland gereist sein könnte, um einen Terroranschlag vorzubereiten. Bei der Auswertung von Beweismitteln stellten die Ermittler einen Chatverlauf mit dem 18-jährigen Mann fest, in dem sie den Anschlag diskutierten. Dies führte zur Verhaftung des 18-jährigen Mannes.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe bestätigte, dass keine unmittelbare Gefährdung für Besucher der Synagoge bestanden habe. Der Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, betonte, dass ein Angriff auf jüdisches Leben in Deutschland auch ein Angriff auf die gesamte Gesellschaft sei. Die jüdische Gemeinde Heidelberg reagierte schockiert auf die Festnahmen und äußerte Sorgen um die Sicherheit ihrer Gemeindemitglieder.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland lobte den Einsatz der Polizei und betonte die Notwendigkeit eines verbesserten Sicherheitssystems an jüdischen Einrichtungen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und jüdischen Gemeinden wurde als entscheidend für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger hervorgehoben. Die Synagoge in Heidelberg wurde 1994 eingeweiht und beherbergt eine Gemeinde von 420 Mitgliedern. Die Staatsanwaltschaft informierte die Gemeinde über den Vorfall, und die Sicherheitsvorkehrungen an der Synagoge sollen weiter verstärkt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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