Die AfD hat bei der Europawahl große Erfolge erzielt und ist die zweitstärkste Kraft hinter der Union. Besonders im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg und Bayern, landete die AfD auf dem zweiten Platz. Trotzdem hat sie keine realistische Chance, die Union in diesen Ländern abzulösen. Die Stärke der Unionsparteien und die Schwäche von SPD und Grünen in Süddeutschland verhindern, dass die AfD die Mehrheit bekommt. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.bild.de nachlesen.
Ähnliche Entwicklungen gab es auch in der Vergangenheit, insbesondere bei Landtags- und Bundestagswahlen. Die AfD konnte vor allem in ländlichen Regionen im Süden Deutschlands hohe Zustimmungsraten verzeichnen. Einige Wahlkreise in Bayern und Baden-Württemberg wählten die AfD bereits als zweitstärkste Kraft, was auf eine kontinuierliche Unterstützung der Partei in diesen Regionen hindeutet.
Vor der Europawahl 2019 war die AfD bereits in einigen süddeutschen Wahlkreisen stark vertreten, jedoch konnte sie durch eine verstärkte Mobilisierung der Wählerbasis ihre Position weiter festigen. Diese langfristige Entwicklung zeigt, dass die AfD trotz Widerspruch von Experten und Politikern in der Region eine stabile Wählerbasis aufgebaut hat.
Für die Zukunft könnte dies bedeuten, dass die AfD in Süddeutschland ihre Position als zweitstärkste Kraft weiter ausbaut und möglicherweise sogar in einigen Wahlkreisen die Union als stärkste Kraft herausfordert. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf das politische Gefüge der Region haben und zu Verschiebungen innerhalb der traditionellen Parteienlandschaft führen.