Alb-Donau-Kreis

Ursache für Rotorblatt-Abbruch enthüllt: Gutachten der Windkraftanlage bei Dornstadt-Temmenhausen

Die Betreiber der Windkraftanlage bei Dornstadt-Temmenhausen haben ein Gutachten vorgelegt, das die Ursache für den plötzlichen Rotorblatt-Abbruch untersucht. Im Februar dieses Jahres brach ein 40 Meter langes und 15 Tonnen schweres Rotorblatt ab, und die genaue Ursache blieb zunächst unklar. Laut dem vom Betreiber vorgelegten Gutachten handelte es sich um einen Ermüdungsbruch, der zum Abbruch des Rotorblatts führte.

Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis, zuständig für die Genehmigung von Windenergieanlagen, betont, dass die Sicherheit der Anlagen in der Eigenverantwortung der Betreiber liegt. Als Vorsichtsmaßnahme wurden alle baugleichen Anlagen im Windpark nach dem Vorfall abgeschaltet. Nach der gutachterlichen Stellungnahme des Betreibers zur Standsicherheit und den durchgeführten Ultraschallprüfungen haben die Behörden die Wiederinbetriebnahme der Anlagen genehmigt. Es wurde jedoch angeordnet, dass in den Jahren 2025 und 2026 weitere Ultraschallprüfungen durchgeführt werden müssen.

Das Windrad in Dornstadt gehört der Firma EDF Renewables Deutschland und ist Teil eines globalen Unternehmens im Bereich erneuerbarer Energien. Nach dem Abbruch des Rotorblatts entstand ein tiefer Krater, und die Bergung gestaltete sich aufgrund des feuchten Bodens als herausfordernd. Der Vorfall beeinträchtigte auch den Verkehr auf der A8 und der ICE-Trasse Ulm-Wendlingen, jedoch entdeckte das Technische Hilfswerk keine Trümmerteile auf den Verkehrswegen. Während vorübergehend niedrigere Geschwindigkeiten auf der Autobahn und Einschränkungen im Zugverkehr galten, wurde das Windrad stillgelegt und erzeugte keinen Strom mehr.

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