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Scholz verspricht Solidarität und Hilfe in Hochwassergebieten.

Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte das von Hochwasser betroffene Reichertshofen in Süddeutschland und betonte die Dringlichkeit, den menschengemachten Klimawandel zu bekämpfen. Er bezeichnete sein viertes Treffen mit Hochwasseropfern in diesem Jahr als Warnzeichen für die zunehmenden Klimaereignisse. Scholz hob die Bedeutung der Solidarität in der Krise hervor und versprach schnelle Hilfe für die Betroffenen.

In Reichertshofen erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser die effektive Zusammenarbeit der Rettungskräfte nach der Katastrophe im Ahrtal als lernfähig. Sie lobte den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer und gedachte des tragischen Todes eines Feuerwehrmanns in Pfaffenhofen. Faeser betonte die Wichtigkeit der Anerkennung und Würdigung der mutigen Leistungen der ehrenamtlichen Helfer.

Die Hochwassersituation in Bayern blieb weiterhin ernst, mit Brüchen im Damm des Flusses Paar im Landkreis Pfaffenhofen. In Baar-Ebenhausen und Manching wurden Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und in höhere Stockwerke zu gehen. Trotz Anzeichen für eine Entspannung in einigen Gebieten setzte sich die kritische Situation fort.

Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, betonte die Auswirkungen des Klimawandels auf die Hochwasserkatastrophe und die Notwendigkeit verstärkter Klimaschutzmaßnahmen. Die Regierung plane schnelle und unbürokratische Hilfen für die Betroffenen. Die Hochwasserlage verlagerte sich Richtung Osten, mit der Donau, die ähnlich wie bei der Rekordflut von 2002 führen sollte. Befürchtungen vor weiteren Dammbrüchen in Schaben blieben bestehen.

Die Nacht von Montag auf Dienstag sollte erneut von Dauerregen in Schwaben und Oberbayern geprägt sein. Es wurden bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter an den Alpen erwartet. Söders Besuch in Reichertshofen endete mit der Bekräftigung, dass man in Alarmbereitschaft bleibe und hoffe, die kommenden Tage gut zu überstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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