Sanierungspreis 2023: Vorbildliches Bauen im Bestand in Munderkingen ausgezeichnet

In der Munderkinger Mediathek wurde am Donnerstagnachmittag die Ausstellung zum Sanierungspreis 2023 des Alb-Donau-Kreises eröffnet. Die Ausstellung präsentiert die sechs Preisträger sowie drei sanierte Gebäude, die mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet wurden. Normalerweise wird der Sanierungspreis alle fünf Jahre im Landkreis ausgeschrieben, aber aufgrund der Corona-Pandemie wurden die letzten Gewinner bereits 2016 ermittelt. Insgesamt wurden für den aktuellen Sanierungspreis 17 Objekte im gesamten Landkreis eingereicht. Die ausgezeichneten Projekte erhielten jeweils 1500 Euro als Preisgeld, während die „Anerkennung-Projekte“ mit 500 Euro prämiert wurden.

Bürgermeister Thomas Schelkle äußerte seine Freude über die Ausstellung zum Sanierungspreis in Munderkingen und hofft, dass sie als Motivation für zukünftige Sanierungsprojekte dienen kann. Insbesondere war er erfreut darüber, dass zwei der ausgezeichneten Gebäude in der VG Munderkingen, genauer gesagt in Munderkingen und in Obermarchtal, saniert wurden. Dies zeige den Tatendrang und Ideenreichtum der Region. Schelkle betonte ebenfalls, dass die Ausstellung potenziell viele Besucher in die Leader-geförderte Munderkinger Mediathek locken könnte.

Das Motto des Sanierungspreises lautete „Vorbildliches Bauen im Bestand“. Astrid Köpf, Fachdienstleiterin für Bauen, Brand- und Katastrophenschutz beim Landratsamt des Alb-Donau-Kreises, präsentierte den Gästen der Ausstellung die ausgezeichneten Projekte. Dazu gehörten unter anderem der Umbau des ehemaligen Pfarrhauses zum Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen, die Umnutzung einer leerstehenden Hofstelle in Tiefenhülen und der Umbau eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Schelklingen-Hütten. Die Ausstellung „Sanierungspreis 2023 – Vorbildliches Bauen im Bestand“ ist bis zum 8. Juni während der Öffnungszeiten der Munderkingen Mediathek für Interessierte zugänglich.