Die Hochwasserlage in Baden-Württemberg bleibt weiterhin kritisch, mit zahlreichen Straßen und Kellern, die überflutet sind und Häuser evakuiert werden. Autos wurden wie Spielzeug weggeschwemmt, insbesondere in Regionen wie dem Rems-Murr-Kreis, Oberschwaben und im Allgäu. Während einige Flussläufe noch eine Verschärfung der Hochwassersituation erfahren, gibt es erste Anzeichen einer leichten Entspannung in anderen Gebieten.
Die Stadt Ebersbach an der Fils im Kreis Göppingen musste aufgrund von Überflutungen Anwohner einiger Straßenzüge evakuieren, und sogar die Bundesstraße 10 wurde durch die Wassermassen lahmgelegt. Trotz Evakuierungen in einigen Gemeinden konnten viele Bewohner nach einer vorübergehenden Krisenlage zurückkehren. Die Warnungen vor Hochwasser wurden im Rems-Murr-Kreis aufgehoben, und auch die Gemeinde Rudersberg erhielt Entwarnung nach schweren Überschwemmungen.
Esslingen am Neckar errichtete einen provisorischen Damm, um die historische Altstadt vor Überflutungen zu schützen. In anderen Bereichen warnte die Stadt vor der Betretung von Kellern und Tiefgaragen, und im Schwarzwald lösten schwere Regenfälle Erdrutsche aus. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Landesinnenminister Thomas Strobl besuchten betroffene Gebiete, während der Bahnverkehr im Süden Deutschlands stark beeinträchtigt blieb.
Trotz anhaltender Regenfälle in Oberschwaben und im Allgäu wurden für andere Regionen Baden-Württembergs sonnigere Bedingungen angekündigt. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass die Wetterbedingungen sich weiterhin verbessern, um die Hochwassersituation in den betroffenen Gebieten zu entschärfen.
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