Alb-Donau-Kreis

Hochwasser in Alb-Donau-Kreis: Umspannwerk in Dellmensingen bedroht

In Dellmensingen im Alb-Donau-Kreis haben Einsatzkräfte in der Nacht zum Sonntag weiterhin gegen das steigende Hochwasser angekämpft. Ein Umspannwerk in der Region ist vom ansteigenden Pegel bedroht, da die Westernach, ein Zufluss der Donau, über die Ufer getreten ist. Die Feuerwehr setzt alles daran, das Elektrizitätswerk vor den Fluten zu schützen, um einen möglichen Stromausfall für bis zu 30.000 Haushalte zu verhindern.

Um die Situation vor Ort zu überwachen, wurde eine Drohnenstaffel eingesetzt, um die Bemühungen der Einsatzkräfte zu unterstützen. Der stellvertretende Feuerwehrkommandant in Ulm, Reiner Buschow, berichtet, dass der Pegel der Donau nicht so hoch angestiegen ist, wie befürchtet. Dies wird teilweise dem baulichen Hochwasserschutz zugeschrieben, der dazu beigetragen hat, größere Schäden zu verhindern.

In Nersingen im Kreis Neu-Ulm mussten rund 200 Menschen aus einer Erstanlaufstelle für Geflüchtete evakuiert werden, da das Hochwasser die Einrichtung bedrohte. Eine Notunterkunft wurde in der Fuggerhalle in Weißenhorn eingerichtet, da dort ebenfalls Straßen überflutet sind. Ein Erdrutsch bei Schwäbisch Gmünd im Ostalbkreis hat einen ICE-Zug und ein Auto getroffen, wobei zum Glück niemand verletzt wurde. Am Morgen wurden die Fahrgäste evakuiert, und die Deutsche Bahn hat den Zug wieder auf die Gleise gehoben.

Das Technische Hilfswerk (THW) in Ulm hat in der Nacht zum Sonntag 30.000 Sandsäcke im Logistikzentrum gefüllt, um die besonders betroffenen Gebiete in Baden-Württemberg mit Hochwasserschutz zu beliefern. Die Situation in der Region wird als „hochdramatisch“ beschrieben, da weiterhin mit steigenden Pegeln und möglichen Gefahren gerechnet wird.

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