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Frühsommer-Meningoenzephalitis: FSME-Risikogebiet Baden-Württemberg – Impfempfehlung von STIKO

Die FSME-Inzidenz in Baden-Württemberg war Anfang März bereits spürbar, mit den ersten Fällen der Frühsommer-Meningoenzephalitis gemeldet, was das Risiko für Wanderer und Spaziergänger erhöht, an FSME zu erkranken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat den größten Teil des südlichen Deutschlands als FSME-Risikogebiet eingestuft. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Impfung, um sich vor der Krankheit zu schützen.

Die Zahlen des RKI der letzten fünf Jahre zeigen, dass in Baden-Württemberg insbesondere die Landkreise Calw, Freudenstadt, Ravensburg, Rottweil, Sigmaringen und der Zollernalbkreis mit einer hohen FSME-Inzidenz zu kämpfen haben. Im Gegensatz dazu liegen die Werte im östlichen Teil des Landes deutlich niedriger. Die Landkreise Alb-Donau, Heidenheim, Ostalb und Ulm weisen geringere Inzidenzen auf, wobei der Alb-Donau-Kreis das niedrigste Niveau von 2,51 verzeichnet. Selbst im angrenzenden Risikogebiet Bayern wurde vor einer frühen Zeckensaison gewarnt.

Trotz der niedrigeren Inzidenz in anderen Teilen Baden-Württembergs liegt auch die Ostalb komplett im FSME-Risikogebiet. Da es keine spezifische Therapie für FSME gibt, sollten insbesondere Personen, die viel Zeit im Freien verbringen, eine Impfung in Erwägung ziehen. Neben FSME können Zecken auch andere Erkrankungen übertragen, wie beispielsweise Borreliose, die in ganz Deutschland verbreitet ist. Andere seltener auftretende Krankheiten wie die humane granulozytäre Anaplasmose, Babesiose und verschiedene Rickettsiosen werden laut RKI in Deutschland kaum diagnostiziert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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